Hornissen-Attacke bei Einsatzübung der FF Alkoven

Der Horror-Crash war nur eine Übung der FF Alkoven. | Foto: Hermann Kollinger
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ALKOVEN. Schnell endete ein gemütlicher Abend für einen Autofahrer im Gebüsch: Der Mann wollte Pizza holen. Auf dem Weg dorthin bog er falsch in eine Seitenstraße ab. Im Bereich einer Kreuzung rammte er aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und einer Vorrangverletzung zwei Radfahrer. Er schleifte diese mit bis an die Böschung zu einem Bach. Ein Radfahrer wurde im Bereich des Autofahrers unter dem Pkw eingeklemmt, der zweite wird vorne unter das Fahrzeug gezogen und dort schwer eingeklemmt.

Alles nur Übungssache

Diese Situation war nur eine Einsatzübung der Feuerwehr Alkoven. FF-Mann Manfred Mayr imitierte den robusten Unfalllenker, der am Telefon einen vagen Notruf abgab. Wie im Ernstfall:  Zwei Möglichkeiten des Unfallorts waren der Meinung der im Feuerwehrhaus anwesenden Übungsteilnehmer zufolge nun vorhanden. Der Schluss daraus: Das Rüstlöschfahrzeug als erstausrückende Einheit würde Möglichkeit 1 anfahren (bereits nahe der Pizzeria), das Lastfahrzeug (mit zweitem Bergegerät) sowie das Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung würden Möglichkeit 2 (den korrekten Einsatzort) anfahren.

"Verletzte Personen" retten

Aufgrund des abfallenden Böschungsbereiches war es für die Feuerwehrkräfte eine Herausforderung, den vorne eingeklemmten Radfahrer aus seiner Zwangslage zu retten. Dies gelang den FF-Kameraden mit Unterleghölzer und Spreizer. Knifflig war es auch, den "Radfahrer ohne Lebenszeichen" zu befreien. Mit hydraulischem Rettungsgerät und Hebekissens konnte das "Opfer" geborgen werden. Aufgrund des Unfallherganges wäre es in der Praxis vermutlich weit hergeholt, dass der Lenker des Pkw eingeklemmt wäre. Um es jedoch als Übungsaufgabe zu stellen und den jüngeren Mitgliedern auch die Möglichkeit zu bieten, unter Anleitung mit Spreizer und Schere zu arbeiten, wurde von einer notwendigen Personenrettung über die Fahrerseite ausgegangen. Fazit der FF Alkoven: "Die Übung fand bei den Teilnehmern ausgezeichneten Anklang. Ein Szenario mit relativ wenig Vorbereitungszeit, hohem Praxisbezug und einem ausgezeichneten Potenzial für die Beschäftigung der Übungsteilnehmer."

Hornissen-Attacke nach Übungsende

Nach Übungsende auch etwas Außergewöhnliches: Der Lenker des Rüstlöschfahrzeuges musste im Wespenanzug einrücken. Während der Bergung des Unfallautos bemerkten die Feuerwehrleute einige sich im Licht tummelnde Hornissen. Ein FF-Mann bemerkte beim Schließen der Tür noch eine in den Mannschaftsraum fliegende Hornisse. Noch während der Frage, ob sich weitere im Fahrzeug befinden, fängt er schon den ersten Stich ab. Zwei weitere Feuerwehrleute ernten bis zu zwei Stiche ab, darunter auch der Lenker des Rüstlöschfahrzeuges. Die Lösung: Ein FF-Mann im Wespenanzug fährt mit dem Einsatzfahrzeug mit offenen Fenstern nach Hause, damit alle Brummer das Weite suchen. Einem gestochenen Feuerwehrler musste eine Infusion verabreicht werden.

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