Gemeinde Eferding
Innenstadt-Impulsprogramm

Die Gestaltung der Gemeinde Eferding ist gefragt. | Foto: Regina Rannert
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  • Die Gestaltung der Gemeinde Eferding ist gefragt.
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Gemeinden suchen nach immer neuen Wegen, um ihre Zentren wieder aufblühen zu lassen. Eferding entwickelte dazu das Innenstadt-Impulsprogramm, in Kooperation mit der Cima Beratung + Management GmbH (Standort Ried im Innkreis).

EFERDING (gwz). Mit April startete die Workshop-Reihe im ConSenso Eferding. Drei Veranstaltungen, drei Kernpunkte. Ziel ist, unter anderem folgende Fragen zu beantworten: Welche Angebote fehlen? Wie kann die Besucherfrequenz gesteigert werden? Was tun gegen leerstehende Geschäftslokale? "Die beiden Termine waren schon ganz interessant", beschreibt Eferdings Bürgermeister Severin Mair, "Der erste war auf Leerstand, Angebote und Branchenmix bezogen. Der zweite drehte sich um Verkehr, Gestaltung und Infrastruktur. Es ging um Straßen, Plätze und dergleichen." Eingeladen sind Hauseigentümer, Unternehmer und alle Interessierten. Ziel war, die Workshop-Gruppen eher klein zu halten. Die geplante Anzahl lag bei etwa 50 Leuten, im Endeffekt nahmen sogar zwischen 60 und 70 teil. Im dritten Workshop dreht sich alles um Stadtmarketing, Veranstaltungen und Feste. "Wir holen uns einen fachlichen Input und besprechen, was Sinn macht und welche Vor- und Nachteile entstehen", so Mair. "Die ersten Ergebnisse sind schon da. Die ergaben sich aus dem Diskurs mit den Bürgern, wo man Ideen, Fragen und Anregungen bewusst in großer Runde diskutieren kann. Wir wollen die Anregungen in die Stadtpolitik mitnehmen und dann sehen, was wir realisieren können. Wir bestimme dann, welche kurz- mittel- oder langfristigen Projekte es gibt." Momentan steht die Gemeinde noch im Erhebungsprozess.

Der Gedanke dahinter

Mair erklärt den ursprünglichen Gedanken hinter dem Impulsprogramm: "Die Innenstadtlage ist schwierig. Es gibt viele denkmalgeschützte und kleine Gebäude und Eigentümer, die nicht investieren. Wir wollten erheben, warum es Leerstände gibt und was die Hintergründe dafür sind. Außerdem wollen wir erheben, wo in nächster Zeit so ein Leerstand auftreten könnte, wenn zum Beispiel ein Geschäftseigentümer nicht weitermachen will." Ein professionelles Unternehmen wir dann zu Rate gezogen, um die Situation zu analysieren. Daraus ergeben sich entsprechende Maßnahmen, die Eferding ergreifen kann. Teile der Analyse ergeben zum Beispiel, wo es Sinn macht, etwas weiter zu entwickeln oder wo noch Aufholbedarf besteht. "Wir wollen gemeinsame Lösungen finden und rausfinden, wo gute Chancen bestehen", betont der Bürgermeister. "Eine 08/15 Lösung kann es nicht geben. Das könnte man ja dann einfach über jede Gemeinde spannen. Man muss an so etwas individuell und langfristig arbeiten und rausfinden, wo es Potential gibt."

Ein Zentrum mit Charme

Die positive Parkplatzsituation in Eferding war unter anderem Thema beim Impulsprogramm. "Es gibt viele Parkplätze vor den Geschäften und die Leute haben kurze Wege zu Fuß. Das ist bei uns gut ausgeprägt", freut sich Mair. In der Innenstadt gibt es viele Wohnungen mit wenig Leerstand. Diese Frequenz bringt allerdings ein gewisses Spannungsfeld mit sich. "Die Bewohner dort wollen meistens, dass es ruhig ist in ihrer Umgebung. In so einem Feld muss man sich bewegen und schauen, dass man Lösungen findet." Kürzlich wurden in der Stadt die Marien- sowie die Dreifaltigkeitsstatue saniert. Der Bürgermeister spricht von einem gewissen Charme, den solche Figuren bieten: "Das steigert die Attraktivität der Stadt."

Wie geht es weiter?

Die Firma Cima mit Sitz Ried im Innkreis macht Begleitungen und Beratungen, sie betreut zum Beispiel das Stadtmarketing. "Die Firma hat uns ein Angebot gemacht so entstand diese Kooperation. Die Stadtgemeinde ist der Auftraggeber für das Impulsprogramm." Im Herbst 2018 fiel der Startschuss, in diesem Zeitraum fanden die ersten Erhebungen statt. Geplant ist, dass der Stadtrat zum Ende des Sommers hin ein Maßnahmenprotokoll erstellt. Damit hat Eferding eine gute Grundlage für die zukünftige Arbeit in der Innenstadt.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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