Kolloquium zur Ausstellung "Holocaust im Comic" im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Am Anfang waren die Superhelden, die sich im Kampf gegen die Nationalsozialisten
profilierten und den Kampfgeist der Alliierten stärken sollten. Jahrzehnte nach dem
Krieg erschien mit Art Spiegelmans Maus eine Auseinandersetzung mit dem Holocaust, die für heftige Diskussionen sorgte: Darf das vermeintlich triviale Medium Comic sich mit einem Thema wie dem Nationalsozialismus und speziell dem Holocaust auseinandersetzen?
Die Ausstellung „Holocaust im Comic“ widmet sich auf differenzierte Weise Holocaust-Abbildungen und -Bezügen in Comics und regt zur reflektierenden Lektüre an.
Kolloquium zur Ausstellung
31. Mai 2017
13:00 Kuratorenführung durch die Ausstellung „Holocaust im Comic“
mit Ralf Palandt (optional)
14:00 Begrüßung
14:15 Das Medium Comic – Ein Überblick zur Geschichte des Comics
Ein audio-visueller Vortrag über die Geschichte der Comics mit
besonderem Schwerpunkt auf Politik und Propaganda.
> Harald Havas, Publizist, Wien
15:15 Mehr als nur Wörter – Graphic Novels im Geschichtsunterricht
am Beispiel von „Die Suche“.
> Patrick Siegele, Direktor Anne Frank Zentrum, Berlin
16:30 Pause
17:00 Braune Comics?! Bildgeschichten von Rechts
> Ralf Palandt, Kurator der Ausstellung, München
18:00 Ende der Veranstaltung
Für die Veranstaltung am 31. Mai wird um Anmeldung gebeten - Anmeldeschluss ist heute, 17. Mai 2017.
Tel. +43(0) 7274 / 6536 546 | office@schloss-hartheim.at
Eintritt frei
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