Kraftwerk Fitnesscenter

- Fitnesscenter-Betreiber Hannes Hofer und Student Robin Konrad trainieren und erzeugen nebenbei elektrischen Strom.
- hochgeladen von Margit Koudelka
Der „Cycle Charger“ im Fitnesscenter „Balance“ wandelt sportliche Energie in elektrischen Strom um.
RBRUCK-WAASEN (mak). „Wir wollten die Energie, die in die Heimtrainer investiert wird, sinnvoll nutzen“, erzählt Hannes Hofer, Betreiber des Fitnesscenters „Balance“. Das ist nun mit dem „Cycle Charger“ möglich. Robin Konrad, Student der TU Wien und seine Kollegen Georg Kothmayer und Michael Kiesenhofer haben zwei herkömmliche Ergometer so umgebaut, dass Fitnessfans nun damit Strom erzeugen können. „Im Heimtrainer ist ein Generator eingebaut, der die Energie in elektrischen Strom umwandelt. Der Strom wird zwischengespeichert und in 230 Volt-Netzstrom umgewandelt“, so Konrad. Der Strom wird in das Hausnetz eingespeist. Wenn zwei trainierte Radler eine Stunde lang fest in die Pedale treten, entspricht das immerhin der Leistung, die vier Fernsehgeräte in derselben Zeit benötigen. Die Erfindung verspricht zusätzlich Spaß durch das Video einer Radstrecke, das auf dem Monitor des Fitnessgerätes abgespielt wird. Dieses passt sich dem Trainingstempo an. Hunderte Stunden hat das Tüftlerteam in die Entwicklung des Heimtrainer-Kraftwerks investiert. Im Wettbewerb „Jugend Innovativ“ schafften sie es damit in das Halbfinale.
Kaum ist der Radel-Generator in Betrieb, hat Hofer auch schon eine neue Idee. Er denkt daran, den Fitness-Strom in eine Ladestation für Elektrofahrräder einzuspeisen. Ob diese Idee tatsächlich ralisiert wird, ist noch unklar.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.