LehrerIn fürs Leben: Vermittler zwischen den Kulturen
Lehrer Wolfgang Pimingstorfer setzt sich für Interkulturalität an Schulen ein
PRAM/HOFKIRCHEN. "Das Schöne daran ist, wenn die Kinder auch nach der Schulzeit den Kontakt halten", erzählt Wolfgang Pimingstorfer über den Schüleraustausch. Dieser findet jedes Jahr zwischen Pramer und ungarischen Kindern statt. Der Lehrer der NMS Pram ist fest von dem Projekt überzeugt: "Mittlerweile hat es sich zum Selbstläufer entwickelt. Wenn die Geschwister schon dabei waren, wollen die jüngeren Schüler umso mehr teilnehmen." Bei der NMS Hofkirchen ist Pimingstorfer zudem fester Bestandteil des Projekts "Altamira", bei dem er sich um den Kontakt zwischen Hofkirchner Schülern und jenen aus der gleichnamigen brasilianischen Gemeinde kümmert. Der Pädagoge, der fließend Portugiesisch spricht, hilft den Schülern bei der Übersetzung von Briefen. Der Schule von Altamira spenden die Kinder zudem das Geld, das sie durch Autowaschen oder beim Verkauf von Selbstgebasteltem am Hofkirchner Martinimarkt erwirtschaftet haben. Die Leidenschaft für fremde Kulturen verspürte Pimingstorfer früh. Von 1983 bis 1989 arbeitete er als Lehrer in Brasilien. Seitdem ist er dem Land verfallen: "Seit ich dort unterrichtet habe, fahre ich fast jedes Jahr wieder für sechs, sieben Wochen dahin. Dort habe ich viele Freunde gewonnen, und Brasilien ist zu meiner zweiten Heimat geworden."
Alle Bilder: Pimingstorfer
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