Mitarbeitersuche in Spanien & Co.

Vor allem Mitarbeiter im technischen und im handwerklichen Bereich sind Mangelware. Weiters gesucht wird Pflegepersonal. Nicht in der „Mangelberufsliste“ erfasst ist jedoch die Gastronomiebranche. Das bedauern die Grieskirchner Wirtschaftsvertreter. | Foto: fotolia/foto ARts
  • Vor allem Mitarbeiter im technischen und im handwerklichen Bereich sind Mangelware. Weiters gesucht wird Pflegepersonal. Nicht in der „Mangelberufsliste“ erfasst ist jedoch die Gastronomiebranche. Das bedauern die Grieskirchner Wirtschaftsvertreter.
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BEZIRK. Von B wie Bodenleger über E wie Elektroinstallateure bis Z wie Zimmerer finden sich 26 Berufe auf einer Liste von Mangelberufen. Nach Angaben der Wirtschaftskammer (WKO) fehlen Österreichs Unternehmen rund 30.000 Fachkräfte in diesen Bereichen. Auch Pflegepersonal wird gesucht. Dieses Problem wollen die Wirtschaftstreibenden mit verschiedenen Maßnahmen in den Griff bekommen. Zum einen sollen ältere Arbeitnehmer länger im Erwerbsleben gehalten werden, zum anderen soll die Lehre wieder einen höheren Stellenwert bekommen. „Die Einstellung: ‚Ein Handwerker verdient wenig, macht sich die Hände schmutzig und hat wenig Berufsperspektiven‘ ist längst überholt“, so WKO-Bezirksobmann Laurenz Pöttinger. Pöttinger stellt außerdem Fach- und Handelsschulen infrage. „Entweger mit Matura oder eine Lehre“, würde er sich wünschen. Erschwerend hinzu kommen die anstehenden geburtenschwachen Jahrgänge. „Wir werden zwölf bis 15 Prozent weniger Jugendliche bis 15 Jahre haben“, weiß WKO-Bezirksstellenleiter Hans Moser.
WKO-Präsident Christoph schlägt nun vor, in EU-Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit auf die Suche nach qualifiziertem Personal zu gehen, also in Spanien, Portugal und Irland. Zu einer Veranstaltung in Madrid, bei der sich 16 Unternehmen aus Vorarlberg, Tirol und Salzburg präsentieren, haben sich mehr als 1000 arbeitsuchende Spanier angemeldet.
Den Vorschlag Leitls begrüßen die Arbeitgebervertreter aus dem Bezirk Grieskirchen grundsätzlich. „Es geht nicht darum, Ausländer ins Land zu holen, damit wir billige Arbeitskräfte haben, die den Österreichern die Arbeit wegnehmen. Das ist nicht der Fall“, betont Pöttinger. Außerdem sei dies ein Zeichen der Solidarität.

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