Jahresprogramm 2022
Naturpark Obst-Hügel-Land bietet vielfältiges Angebot

Im Frühling zur Obstbaumblüte ist der Naturpark Obst-Hügel-Land zudem ein besonders beliebtes Ausflugsziel. | Foto: Naturpark Obst-Hügel-Land
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  • Im Frühling zur Obstbaumblüte ist der Naturpark Obst-Hügel-Land zudem ein besonders beliebtes Ausflugsziel.
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Das Jahresprogramm des Naturapark Obst-Hügeld-Land beinhaltet viele Naturerlebnis-Angebote, wie Naturschauspiel-Touren, Kräuterwanderungen oder kulinarische Workshops.

ST. MARIENKIRCHEN/POLSENZ. Am 19. Februar startet das Programm mit einem Pflege- und Verjüngungsschnittkurs in Scharten, weitere Baumschnittkurse im Februar und März folgen. Der Erhalt und die Pflege von alten hoch- und halbstämmigen Obstbäumen ist ein zentrales Anliegen im Naturpark, denn diese Bäume bieten aufgrund ihres hohen Anteils an Biotopholzstrukturen einen reichhaltigen Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Die Teilnahme an einem praktischen Kurs ist auch die beste Möglichkeit, den richtigen Baumschnitt zu erlernen. Bücher und Videos können aber eine zusätzliche Hilfestellung bieten. Da im Winter 2021 keine Veranstaltungen möglich waren, wurde die Zeit genutzt, um mit dem Baumpfleger Elias Auer verschiedene Baumschnitt-Videos zu produzieren, die auf Youtube abrufbar sind.

Frühlingswandern während der Baumblüte

Im Frühling zur Obstbaumblüte ist der Naturpark Obst-Hügel-Land zudem ein besonders beliebtes Ausflugsziel. Insbesondere die Marillen- und Kirschblüte in Scharten sind mittlerweile weit über Oberösterreich hinaus bekannt. Die große „Kirschblütenwanderung“ als Tages-Event wird jedoch auch 2022 nicht stattfinden - zu unsicher ist die Situation noch bei Großveranstaltungen. Selbstverständlich besteht aber die Möglichkeit, die Obstbaumblüte bei individuellen Wanderungen und Rad-Touren zu erleben und die kulinarischen Angebote bei den Gasthäusern, Jausenstationen und Obsthöfen zu genießen. Die Betriebe und Labstationen entlang des 11 Kilometer langen Kirschblütenweges sind vorbereitet auf viele Ausflugsgäste während der Obstbaumblüte. Es wird spezielle kulinarische Angebote und an den Wochenenden auch Unterhaltungsprogramme geben.

Artenschutzprojekte

Der Erhalt der Biodiversität gehört zu den Kernaufgaben eines Naturparks. Verschiedene Vogelarten wie der Kiebitz, der Steinkauz oder der Wiedehopf standen 2021 im Mittelpunkt von Artenschutzprojekten. So wurden etwa Schutzmaßnahmen für zwei Kiebitz-Populationen umgesetzt. Das Projekt trägt zur weitgehenden Stabilisierung des Brutbestandes bei und geht heuer in die letzte Saison. 2022 widmet. sich der Naturpark verstärkt den Schmetterlingen im Obst-Hügel-Land. Schmetterlinge stellen mit rund 170.000 bekannten Arten eine der größten Insektengruppen unserer Erde. Tagaktive Schmetterlinge sind nicht nur ein wahrer Augenschmaus, sondern auch gute Bioindikatoren für Lebensräume. Auf artenreichen Streuobstwiesen sind besonders viele Falter anzutreffen. Um einen Überblick über die im Naturpark vorkommenden Schmetterlinge zu erhalten, gibt es auch eine Kartierung von tagaktiven Schmetterlingen und Nachtfaltern. Die Naturpark-Schulen werden in dieses Projekt ebenso einbezogen wie die Naturpark-Bevölkerung.

Bildungsprojekt "Landschaften voller Klimafüchse"


Viele der Naturpark-Angebote und -Projekte zielen darauf ab, Kindern ein grundlegendes Verständnis für die Natur zu vermitteln. Die Naturpark-Schulen und -Kindergärten in Scharten und St. Marienkirchen sind dabei wichtige Partner. Sie beteiligen sich am Biodiversitätsprojekt "Landschaften voller Klimafüchse". Die Landschaften und ihre vielfältigen Bewohner haben im Lauf der Evolution unfassbar viele Anpassungen an verschiedenste Bedingungen entwickelt. Damit stellen sie sich nun der menschengemachten Klimaerwärmung. Die Schüler der beiden Naturpark-Volksschulen werden versuchen, das ausgefuchste Anpassungstalent unserer Naturpark-Bewohner zu erkunden. Dabei werden sie von Naturvermittlern des Naturparks unterstützt.

Das gesamte Veranstaltungsprogramm 2022 ist im Naturpark-Büro erhältlich und online unter obsthuegelland.at zu finden.

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Foto: Cityfoto
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