Pachner im Interview: "Gutes politisches Klima in Grieskirchen"

Bürgermeisterin Maria Pachner will die Anmietung der Parzer Säle zu einer Erfolgsstory für Grieskirchen machen. | Foto: Aichinger
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  • Bürgermeisterin Maria Pachner will die Anmietung der Parzer Säle zu einer Erfolgsstory für Grieskirchen machen.
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GRIESKIRCHEN. Stadtchefin Maria Pachner (VP) aus Grieskirchen gibt Auskunft über den Kindergartenbau, die Auslastung der Parzer Säle, die Gemeindefinanzen sowie die Zusammenarbeit mit anderen Parteien.

BezirksRundschau: Vergangene Woche erfolgte der Spatenstich für den neuen Kindergarten. Was sind die nächsten Schritte?
Maria Pachner: Die Bagger sind bereits aufgefahren. Der Baubeginn ist erfolgt. Somit ist gewährleistet, dass dieses Bauprojekt noch über das KG-Modell abgewickelt werden kann. Die Stadt erspart sich also die Vorsteuer. Da geht es immerhin um eine halbe Million Euro. Die Nettobausumme beträgt rund 2,4 Millionen Euro.

Wann soll der neue Kindergarten bezugsfertig sein?
Spätestens im Herbst 2014.

Was wird dann mit dem Kindergartengebäude am Annaberg passieren?
Dieses Gebäude werden wir auf jeden Fall behalten. Da der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen ständig steigt, gehen wir davon aus, dass wir auch diese Räumlichkeiten künftig brauchen werden.

Wo wird derzeit noch gebaut?
An der Volksschule. Die Sanierung läuft gut. Das erste Obergeschoß wird bis zum Schulbeginn fertig sein. Die nächsten beiden Bauetappen werden dann in den kommenden beiden Jahren erfolgen.

Wie steht es um die Aus-
lastung der Säle in Parz?
Jetzt im Sommer haben dort zahlreiche Hochzeiten stattgefunden. Auch für das kommende Jahr gibt es bereits Buchungen – nicht nur für Hochzeiten sondern auch für kulturelle Veranstaltungen.

In den Sälen finden ja nicht nur die Hochzeitsfeiern, sondern auch die standesamtlichen Trauungen statt. Wie hat sich das bisher bewährt?
Das kommt sehr gut an. Es gab bei Schönwetter auch Trauungen im Renaissancegarten.

Findet jede standesamtliche Trauung in Grieskirchen
automatisch in Parz statt?
Nein. Nur auf Wunsch. Wir haben es nun so geregelt, dass man sich im Rathaus kostenlos trauen lassen kann. Grieskirchner Paare zahlen für eine standesamtliche Trauung in Parz einen Unkostenbeitrag von 100 Euro. Für Paare aus anderen Gemeinden beträgt die Gebühr 300 Euro. Wenn allerdings auch die anschließende Feier in den Sälen erfolgt, dann entfällt die Gebühr, da dann ohnehin eine Saalmiete von 1800 Euro anfällt.

Wie steht es um die Gemeindefinanzen?
Wir halten den Budgetplan ein und sind guter Dinge, dass wir das heurige Jahr ausgleichen können. Unsere Budgetdisziplin ist groß. Natürlich helfen uns auch die Veräußerungen, wie etwa der Verkauf des HTL-Gebäudes.

Wie gut funktioniert die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen?
Sehr gut. Wir haben generell ein gutes politisches Klima. Es geht um Sacharbeit und darum, dass wir gemeinsam für Grieskirchen etwas weiterbringen. Ein Beweis dafür war im Frühjahr der rasche Verkauf des Areals in Grieskirchen-Süd. Dieser Verkauf ist in Abstimmung aller Parteien erfolgt.

Bürgermeisterin Maria Pachner will die Anmietung der Parzer Säle zu einer Erfolgsstory für Grieskirchen machen. | Foto: Aichinger
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