Platz wird zu wenig
Pram soll ein neues Feuerwehrhaus bekommen

- Eine Visualisierung des geplanten Feuerwehrhauses.
- Foto: SLP-Architekten
- hochgeladen von Agnes Nöhammer
Eine Gemeinde, eine Feuerwehr, ein Gebäude – das ist das Ziel in Pram: Nächsten Herbst soll in der Gemeinde ein neues Feuerwehrhaus entstehen. Das Feuerwehrhaus wird nicht nur die Freiwillige Feuerwehr Pram, sondern auch die Löschzüge Poxruck, Prenning, Hebetsberg, Gerhartsbrunn und Gries beherbergen.
PRAM. Die fünf Löschzüge unterstehen als nicht selbstständige Freiwillige Feuerwehren dem Kommando der Ortsfeuerwehr Pram. Unlängst hat sich das geändert: Es gibt keine extra Löschzüge mehr – sie sind in die FF Pram integriert worden. Aktuell sind sogar schon die drei Löschzüge Poxruck, Prenning und Gries nicht mehr in ihren eigenen Rüsthäusern, sondern im Pramer FF-Haus in der Marktstraße 26, unterhalb der Räumlichkeiten der Landesmusikschule, einquartiert. Der Platz ist deshalb bereits mehr als knapp, ein Fahrzeug muss sogar bereits im Freien vor dem aktuellen FF-Haus stehen.
Baustart im nächsten Herbst?
Insgesamt wird das neue Feuerwehrhaus somit ein Stützpunkt für rund 90 aktive Floriani-Jünger. Der Ankauf des Grundstückes für das geplante FF-Haus wurde bereits von der Gemeinde vorfinanziert. Und wo befindet sich das Grundstück? Wenn man von Pram nach Pramerdorf fährt, kommt man zur Autobahnbrücke. Vor der Autobahnbrücke auf der rechten Seite befindet sich das Grundstück. Ein Architekturwettbewerb wurde auch bereits abgehalten. Diesen gewannen die SLP-Architekten aus Neumarkt im Mühlkreis. Die Taiskirchner Cadus GmbH wird den Bau betreuen. Der Startschuss für den Bau, so schätzt Prams Feuerwehrkommandant Hans-Peter Schiffelhumer, wird wohl erst im Herbst 2025 erfolgen – die Finanzierung gestalte sich herausfordernd. Denn: Pram gilt derzeit als Härteausgleichsgemeinde, auch die Feuerwehr muss einiges an Eigenmittel aufbringen, so Bürgermeisterin Katharina Zauner (ÖVP). Sie sieht auf jeden Fall die Notwendigkeit für ein neues Feuerwehrhaus gegeben – das jetzige entspreche einfach nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Worauf sich der Kommandant besonders freut
Im aktuellen Feuerwehrhaus stehen bereits die Spinde in den Gängen. Schiffelhumer freut sich beim Neubau unter anderem auf ausreichend Umkleideräume, genug Platz für alle Feuerwehrautos und Geräte, ein Katastrophenschutzlager, einen Schulungsraum, einen eigenen Raum für die FF-Jugend sowie eine getrennte Nachrichten- und Kommandozentrale. Das neue Feuerwehrhaus soll so werden, "dass wir für die nächsten Jahrzehnte gut darin arbeiten können", wünscht sich Schiffelhumer.
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