10 Jahre nach der Katastrophe
Rückblick auf Hochwasser im Eferdinger Becken

Alkoven Anfang Juni 2013: hier übertrafen die Pegelstände das Hochwasser von 2002. | Foto: Land OÖ/ Harald Wimmer
  • Alkoven Anfang Juni 2013: hier übertrafen die Pegelstände das Hochwasser von 2002.
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  • hochgeladen von Florian Uibner

Vor beinahe 10 Jahren fand das in Oberösterreich wahrscheinlich verheerendste Hochwasserereignis statt. Anfang Juni 2013 trat an der Donau ein Hochwasser auf, dessen großräumigen Überflutungen Schäden in Millionenhöhe hinterließen. In der Sitzung des „Beirats Eferdinger Becken“ erinnerte der Beiratsvorsitzende Landesrat Stefan Kaineder an die Katastrophe.

BEZIRKE EFERDING & URFAHR-UMGEBUNG. „Wir wissen, dass mit der Klimakrise auch die Intensität und Häufigkeit von Starkregenereignissen zunehmen werden. Damit steigt auch die Gefahr vor schweren Hochwasserkatastrophen, und die Fehler der Vergangenheit wie etwa, dass wir unsere Flüsse in immer engere Korsette gezwängt haben und Siedlungen in Flussnähe errichtet wurden, rächen sich. Um die Menschen vor diesen Gefahren langfristig schützen zu können, brauchen wir neben gewaltig hohen Förderungen aber auch die Bereitschaft der Bevölkerung und der Gemeinden zum Umsetzen von Hochwasserschutzmaßnahmen“, weiß Landesrat Stefan Kaineder.

Hochwasserschutz eine Herausforderung

Im Beirat gaben die betroffenen Gemeinden den aktuellen Planungsstand der möglichen Hochwasserschutzmaßnahmen bekannt. Auch nach 10 Jahren ist eine Umsetzung eines Hochwasserschutzes eine große Herausforderung. In einigen Gemeinden steht man aber bereits kurz vor der Realisierung.

Zur Sache:

Der Beirat setzt sich aus je einer Person der im Oö. Landtag vertreten Parteien zusammen. Den Vorsitzt hat Landesrat Kaineder als das für Wasserwirtschaft zuständiges Regierungsmitglied inne. Weitere Mitglieder sind die Bezirkshauptleute der betroffenen Bezirke und sowie drei Bürgermeister der betroffenen Gemeinden für das nördliche und südliche Eferdinger Becken und für die donaunahen Gemeinden.

Thementag in Ottensheim

Der Thementag „Leben mit Wasser“ startet am Mittwoch, 5. Juli um 8 Uhr beim Rodlgelände in Ottensheim. Bis 12 Uhr können Schulklassen dort Facetten des Wassers mit allen Sinnen erleben: Im Rahmen des Schulworkshops „UMWELT:SPIEL:RAUM“ gibt es für Schulen Umweltlabs, Wissens- und Experimentierstationen. Für eine Teilnahme ist eine verbindliche Voranmeldung der Schulen nötig. Ab 13.30 Uhr, sind spannenden Stationen und weiteres ein Kinder- und Unterhaltungsprogramm für alle Interessierten, Familien, Betreuungseinrichtungen, Vereine geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Nähere Infos gibt es demnächst unter land-oberoesterreich.gv.at/veranstaltungen

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