Corona-Schutz
Schicke Gesichtsmasken aus Grieskirchen & Eferding

Bei Skribo Harrer in Eferding finden sich neben Gesichtsmasken aus Baumwolle auch Visiere. | Foto: Harrer
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  • Bei Skribo Harrer in Eferding finden sich neben Gesichtsmasken aus Baumwolle auch Visiere.
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Mundschutz darf auch die kommenden Wochen nicht fehlen. In der Region eifrig am Mund-Nasen-Schutz gearbeitet.

BEZIRKE GRIESKIRCHEN, EFERDING (jmi). Sie müssen den richtigen Schutz bieten, dürfen sich aber gerne auch farbig zeigen. Es geht um das Accessoire, das jetzt auf keinen Fall fehlen darf: Gesichtsmasken. Seit 28. August wurde die Maskenpflicht zwar gelockert, den Schutz sollte man sich aber vorsorgehalber in die Tasche oder ins Auto geben. Denn: Maskenpflicht gilt weiterhin im Lebensmitteleinzelhandel, Banken, Postfilialen, Tankstellen, Apotheken, Krankenhäuser, Pflegeheimen und in Öffentlichen Verkehrsmitteln. 

Auf Stoffmasken setzen

Zu Beginn der Corona-Pandemie wurden vor allem Wegwerfmasken getragen. Im Sinne der Nachhaltigkeit stiegen immer mehr Unternehmer, Schneider und Geschäfte auf das Nähen von Stoffmasken um. Diese sind öfter verwendbar, weil man sie waschen kann.

Solche findet man bei Herzenfroh in Aschach. "Ich nähe die Masken alle aus 100 Prozent Baumwoll-Webware. Die Masken werden von mir laufend aufgefüllt, sodass immer etwas Lagerware vorhanden ist", erklärt Christina Hosiner. Sie fertigt auch individuelle Masken an. Für alle Selbstnäher gibt es in Hosiners Geschäft auch Baumwollstoffe und Maskengummis.

Unter dem Motto "A Stofferl fürs Goscherl" vertreibt auch Andrea Mitter bei anami-accessoiresin Stroheim Masken. Sie fertigt handgenähte Stoffmasken aus reiner Baumwolle mit Nasenbügel für Erwachsene und Kinder. "Stoffmäßig gibt es bei mir eine große Auswahl. Auch kann man auf Wunsch individuelle Masken mit Plotterdruck, etwa für die Hochzeit, bestellen", sagt Mitter.

Skribo Harrer in Eferding hält neben Mehrweg-Stoffmasken auch Gesichtsvisiere bereit. "Die meisten Leute wollen im Sommer keine Stoffmasken und greifen daher eher zu Visieren, da die kühler sind", erläutert Eva Harrer. Diese kann man natürlich auch mehrmals verwenden und sind für Brillenträger bestens geeignet, weil die Brillen nicht anlaufen.

Maske passend zum Mascherl

Mit einem gewissen Augenzwinkern haben sich diesem Produkt auch René Schielin, Michael Huber und Alexander Ulbrich gewidmet. Mit ihrem Projekt "Wir ham's"verspricht das Trio "gut aussehen und sich dabei großartig fühlen." "Gerade jetzt, wo Menschen viel Angst und Besorgnis haben, wollten wir etwas Lustiges machen. Besonders ich als detailverliebter Textilianer wollte nicht mit einer normalen Maske herumlaufen – daher die Idee zu farbenfrohen Masken", erklärt Schielin, Geschäftsführer vom gleichnamigen Grieskirchner Modehaus. Der Clou: Passend zu dem Gesichtsschutz gibt es Stecktuch und Mascherl im gleichen Design. Viel Arbeit für die Schneiderinnen, die normalerweise an Maßanzügen arbeiten. Die Bestellungen für die stylischen Gesichtsmasken kommen nicht nur aus der Region: "Wir haben bereits Anfragen aus Wien, Deutschland und sogar Barcelona bekommen", erklärt Schielin.

Nicht nur in Grieskirchen wird an Mundschutz gearbeitet. Ebenso hält das Eferdinger Familienunternehmen Raumaustattung Doplbauer das unverzichtbare Produkt bereit. "Wir haben die Masken zuerst für uns genäht, bekamen dann schnell Anfragen von Bekannten und Verwandten. Dabei haben wir verschiedene Schnitte probiert, welche am besten funktionieren", erklärt Julia Doplbauer. In Sachen Tragekomfort ging es ebenso ums Ausprobieren: "Es gibt viele Masken, die man hinter dem Kopf zusammenbinden muss, die waren uns zu unbequem und rutschen auch mal herunter. Die Halterung mittels Gummi hinter den Ohren funktioniert besser, da man auch die Maske schnell unters Kinn schieben kann, ohne sie abnehmen zu müssen", so Doplbauer. Um Brillenträgern Komfort zu bieten, wird ein Draht eingenäht um die Maske an der Nase zu fixieren. "Damit Brillen nicht beschlagen", erklärt Doplbauer. Eine Firma in der Region hat bereits eine große Bestellung aufgegeben.

Auch der Waizenkirchner Peter Reichert produziert Gesichtsmasken. Seine Produkte sind Mehrwegmasken, die über Einlagen verfügen, welche man auch auskochen kann. Hier geht's zum Bericht.

Das Prambachkirchner Modelabel emensarbeitet ebenso an Gesichtsschutzmasken.

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