Sommergespräch Grieskirchen
Sommergespräch am Bauernhof mit der neugewählten LK-Präsidentin Michaela Langer-Weninger und Nationalrat Klaus Lindinger

Bei der Stallbesichtigung – NR Klaus Lindinger, Fam. Kleinpötzl, LK-Präsidentin Michaela Langer-Weninger, Bezirksbäuerin Annemarie Heigl, LK-Rätin Daniela Burgstaller, Bauernbund-Bezirksobmann Martin Dammayr.
 | Foto: Oberösterreichischer Bauernbund
  • Bei der Stallbesichtigung – NR Klaus Lindinger, Fam. Kleinpötzl, LK-Präsidentin Michaela Langer-Weninger, Bezirksbäuerin Annemarie Heigl, LK-Rätin Daniela Burgstaller, Bauernbund-Bezirksobmann Martin Dammayr.
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Am Mittwoch, 21. August konnte Bauernbund-Bezirksobmann Bürgermeister Martin Dammayr beim traditionellen Sommergespräch am Bauernhof mehr als 200 Bäuerinnen & Bauern am landwirtschaftlichen Betrieb von Franz und Johanna Kleinpötzl in Weibern begrüßen. Als Ehrengäste und Referenten konnten LK-Präsidentin Michaela Langer-Weninger und Nationalrat Klaus Lindinger gewonnen werden.

WEIBERN. In der Eröffnungsansprache dieses Sommergespräches brachte Dammayr die Anliegen der Bauernschaft des Bezirkes Grieskirchen den bäuerlichen Spitzenvertretern näher.
Langer-Weninger informierte über die Anfrage ihres Vorgängers LK-Präsident ÖR Franz Reisecker und ihre Entscheidung die Funktion als 1. LK-Präsidentin in Österreich anzunehmen und sich der Wahl zu stellen.
„Für mich ist diese Funktion eine große Herausforderung und Aufgabe. Gleichzeitig sehe ich die Chance, mich ganz für unser Land OÖ. mit unseren Bäuerinnen und Bauern einsetzen zu können“, so Langer-Weninger beim Sommergespräch.
Langer-Weninger „In den Bezirkstouren ist mir das Gespräch und der Austausch mit unseren Bäuerinnen & Bauern sehr wichtig. Als LK OÖ. möchten wir für unsere landwirtschaftlichen Betriebe ein bedürfnisorientiertes Beratungsangebot in der Landwirtschaftskammer bieten, um unsere im EU Vergleich kleinen Betriebe bestmöglich unterstützen zu können.“

Absenkung der Krankenversicherungsbeiträge

Lindinger berichtete über die doch überraschende und gegen der Willen der Bevölkerung aufgelösten Expertenregierung unter Bundeskanzler Sebastian Kurz.
„Mit der Auflösung der Regierung konnte leider das bisher größte Entlastungspaket der Republik mit Absenkung der unteren Steuertarife, der Senkung der Krankenversicherungsbeiträge nicht mehr umgesetzt werden. Ich hoffe, dass die paktierte Absenkung der KV-Beiträge, die jedem Österreicher zu Gute kommt, noch im September beschlossen werden kann“, so Lindinger.

„Unser, und mein Anspruch als junger Abgeordneter ist es, die über Jahre aufgebauten Systeme zu durchleuchten und neu auszurichten, um mit den eingezahlten Beiträgen oder Steuern unser Gesundheitssystem bestmöglich abzusichern und eine Zwei-Klassenmedizin zu verhindern. Durch die Gesundheitsreform konnten wir allein im Bereich der Sozialversicherungen 16 Generaldirektoren,
40 SV-Verwaltungsgremien und 1.520 SV-Funktionäre einsparen“, so Lindinger.

Existenzgründungsbeihilfe

„Ein besonderes Anliegen sind mir, als junger bäuerlicher Abgeordneter, die Unterstützung unserer jungen Hofübernehmerinnen und -übernehmer. Mit der Existenzgründungsbeihilfe wird der Start nach der Hofübergabe wesentlich erleichtert. Auch in der zukünftigen GAP-Reform müssen die jungen Hofübernehmer berücksichtigt werden“, so Lindinger.

Der Klimawandel als Thema

„Wir als Bäuerinnen & Bauern sind vom Klimawandel besonders betroffen. Unsere Wälder und Wiesen leiden unter Borkenkäfern und einer massiven Engerlingsplage. Während die Landwirtschaft den CO2 Ausstoß im Zeitraum von 1990 – 2017 um 13 % reduzieren konnten, legte der CO2 Ausstoß durch den Verkehr um + 72 % zu“, so Langer-Weninger.

„Wir brauchen eine breite Unterstützung der Bevölkerung und aller im Parlament vertretenen Parteien um das Mercosur-Abkommen mit Rindfleischimporten zu verhindern. In Zeiten des Klimawandels wäre es unverantwortlich Rinder, die auf abgebrannten Regenwaldflächen gemästet werden und eine CO2 Bilanz von 80 kg aufweisen, gegen unser österreichisches Rindfleisch mit 14 kg CO2 zu importieren und in den Regalen auszutauschen. Wir brauchen ein Bekenntnis für unsere Rinderhalter, die auch unsere Almen offenhalten und unser Landschaftsbild prägen“, so Lindinger.

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