Hinzenbach
Spielplatz "Wilde Blumen, wilde Kinder" – der Natur ganz nahe
In Hinzenbach ist das Errichten eines Spielplatzes geplant, der sich ganz in die Natur der Gemeinde einfügt – welche Spielmöglichkeiten der Platz bieten wird, durften zum Teil Schüler der Volksschule Rockersberg entscheiden.
HINZENBACH (gwz). Wilde Blumen, wilde Kinder – diesen Titel soll der Spielplatz in der Ortschaft Wackersbach in Hinzenbach tragen. "Die Spielgeräte sind naturnah und fügen sich gut in die Landschaft ein", weiß Susanne Kreinecker vom Regionalentwicklungsverband Eferding (Regef). Der Verband leistet finanzielle Unterstützung für das Projekt. Bürgermeister Wolfgang Kreinecker schildert, wie es zu dem Vorhaben kam: "Die Gemeinde hat in Wackersbach einen Pachtgrund für den Spielplatz gekauft. Die Bewohner in der Siedlung meinten, ein Spielplatz wäre schon etwas Schönes. In der Zwischenzeit wurden die Parzellen gewidmet, und wir haben sie gekauft." In der Gemeinde gibt es einen Ausschuss, der sich explizit um das Erbauen des Spielplatzes kümmert. Dessen Standort liegt an einem kleinen Hügel, am Rand des Eferdinger Beckens. "Wir wollen etwas Naturnahes", betont Bürgermeister Kreinecker. "Es sind überall Bäume und Sträucher, und man braucht nicht mehr so oft zu mähen. Natürlich wollen wir nicht alles wild wuchern lassen, aber die Natur, die dort ist, soll leben dürfen. Es ist jetzt schon recht schön dort."
Inspirationen von Schülern
Für die genaue Planung musste das Hinzenbacher Gremium zunächst eine zuständige Person finden – diese wurde mit Konstanze Schäfer, einer Expertin für naturnahe Grünraumgestaltung, gefunden. Im vergangenen Jahr unternahm das Gremium einige Spielplatzbesichtigungen. Schäfer nahm das Gelände in Hinzenbach unter die Lupe und gab eine Kostenschätzung zur Planung ab. "Im Vorfeld zum Plan haben wir mit Kindern der Volksschule Rockersberg aus Hinzenbach gesprochen. Wir haben im Einvernehmen mit der Planerin die Schüler der zweiten Klasse eingeladen, mit uns Ideen für den Spielplatz zu sammeln", erzählt Bürgermeister Kreinecker. "Wir haben sie konkret gefragt, was sie dort machen wollen. Sie durften dann Bewertungen abgeben, was sie von verstecken, basteln, im Sand spielen und so weiter halten. Dann haben wir das bewertet, und nach diesen Wertungen hat Frau Schäfer versucht, die Dinge einzubauen." Am Platz soll es Möglichkeiten geben, Fußball und im Sand zu spielen. "Die Gegend ist nicht ganz eben, das liegt an einem leichten Hang, das andere wird dann sehr geländenahe gestaltet werden", so Kreinecker.
Die Anrainer wurden eingeladen, sich die Planung anzusehen, genauso wie die Kinder aus der Volksschule. "Im Gemeinderat haben wir das präsentiert, nachdem die Bevölkerung dazu eingeladen wurde. Die Planerin präsentierte das. Jetzt haben wir am Montag begonnen, da kam der Bagger und planierte für das Fußballfeld", berichtet Kreinecker über den bisherigen Verlauf."
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