Startschuss für Spargelsaison 2018

Die oberösterreichischen Spargelbauern luden heute zum Saisonauftakt am Biohof von Alfred Holzer (1. Reihe, 3. v. r.) in Eferding. Hier am Bild mit Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (1. Reihe, 2. v. r.) und Landwirtschaftskammer- Vizepräsident ÖR Karl Grabmayr (2. R. 4. v. l.). | Foto: LKOÖ
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  • Die oberösterreichischen Spargelbauern luden heute zum Saisonauftakt am Biohof von Alfred Holzer (1. Reihe, 3. v. r.) in Eferding. Hier am Bild mit Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (1. Reihe, 2. v. r.) und Landwirtschaftskammer- Vizepräsident ÖR Karl Grabmayr (2. R. 4. v. l.).
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EFERDING (fui). Am Biohof von Alfred Holzer fiel der offizielle Startschuss in die Spargelsaison 2018. Obwohl es heuer relativ lange kühle Temperaturen gab, konnte die Natur den Rückstand aufholen und bald wird der erste Spargel auf den Tellern liegen. „Die Witterung der letzten drei Wochen mit viel Wärme und ausreichender Bodenfeuchtigkeit bewirkt 2018 einen leicht verzögerten, aber raschen Erntestart der beliebten Spargelstangen“, erläutert Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer OÖ.

In Oberösterreich werden jährlich etwa 500 Tonnen Spargel produziert. „Auf acht Prozent der oberösterreichischen Gemüse-Anbaufläche wird Spargel kultiviert und mittels dieser Gemüsekultur wird eine Wertschöpfung von elf Prozent der gesamten Wertschöpfung aus dem Gemüseanbau erwirtschaftet“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger, der beim Saisonstart in Eferding mit dabei war. 

30 Jahre Spargelanbau

Obwohl bereits nach dem zweiten Weltkrieg Spargel in manchen Hausgärten des Eferdinger Beckens zu finden war, hat der großflächige Spargelanbau in Oberösterreich vor etwa 30 Jahren auf zwei Betrieben begonnen und hat sich mittlerweile auf sechzehn Betriebe ausgedehnt. Einer der Pioniere im Spargelbau war der Eferdinger Hof von Alfred und Mario Holzer: „Mit dem Spargelanbau haben wir 1986 begonnen, erste Pflanzen haben wir selbst aus Deutschland geholt. Anfangs wurde der Spargelanbau nur in kleinem Ausmaß für die Direktvermarktung betrieben, mittlerweile haben wir zwei Hektar Spargel", so Alfred Holzer.


Anbauflächen stagnieren


Mit dem Beginn der Spargelernte Mitte April beginnt in Österreich der erste große Arbeitseinsatz von Erntehelfern und Saisonniers. Um in kurzer Zeit die arbeitsintensive Handarbeit bewältigen zu können, werden pro Hektar fünf bis sechs Arbeitskräfte benötigt. In Oberösterreich werden somit rund 500 bis 600 Personen benötigt. Aufgrund der Personalkosten dafür, stagniert in Österreich die Anbaufläche für Spargel, obwohl die Nachfrage wächst. „In Deutschland beträgt der Mindestlohn je Stunde 9,10 Euro, in Österreich 11,80 Euro. Pro Hektar Spargel bedeutet das, je nach Betriebsorganisation und technischer Ausstattung, ein Wettbewerbsnachteil von zumindest 2.700 Euro", so Hiegelsgberger

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