Bastel-Aktion
Sternenregen für das Bezirksseniorenheim Eferding

- Die zahlreichen Sterne wurden an die Bewohner des Bezirksaltenheims Eferding mit Leiter Andreas Loidl übergeben.
- Foto: Aumaier
- hochgeladen von Julia Mittermayr
Mit ihrer Sternaktion wollten Petra Aumaier und ihre Tochter Elena den Bewohnern im Altenheim Eferding eine Freude bereiten. Die beiden fanden zahlreiche Unterstützer.
EFERDING. EFERDING. 117 Sterne sollten es werden – einer für jeden Bewohner des Bezirksalten- und Pflegeheims Eferding. Die Idee dazu hatte Petra Aumaier: "Meine Tochter Elena und ich haben uns Gedanken gemacht, wie wir gerade in dieser besonders schwierigen Zeit, jemandem eine Freude bereiten, ein Stück Hoffnung schenken, ein Lächeln ins Gesicht zaubern können."
Die Corona-Zeit war besonders für Bewohner in Altenheimen aufgrund des eingeschränkten Besuchs schwierig. "Seine Familie nicht sehen zu können, seine Liebsten nicht zu umarmen, die Hand zu halten. Viele können nicht mehr telefonieren. Für andere kaum vorstellbar, wie es diesen Menschen ergehen muss. Daher war unser Wunsch: Für jeden Mitbewohner des Bezirksaltenheims Eferding einen Stern", erklärt Aumaier.
Große Unterstützung
Um dieses Vorhaben umzusetzen, rief sie auf Facebook zum Mitmachen auf. Die Resonanz war überwältigend: Aus dem Ziel von 117 Sternen wurden letztendlich an die 600 Stück. Nicht nur aus Eferding, auch aus den umliegenden Gemeinden und sogar von jenseits der Bezirksgrenzen erreichten Aumaier die Sterne. So wurde etwa in Pregarten, Linz, Rohrbach und Marchtrenk für die Senioren gebastelt. Die Eferdinger Konditorei Vogl spendete für jeden Bewohner Schokoladentaler. Die beiden Händler „Mit viel Liebe handgemacht“ und „MitHerzensFreude“ steuerten selbst gemachte Weihnachtskarten und Wunschkärtchen hinzu. Die örtliche Raiffeisenbank und die Volksbank beteiligten sich mit Weihnachtssackerln für jeden Bewohner.
Dank der Vielzahl an Sternen war es möglich, auch jedem Mitarbeiter des Eferdinger Bezirksaltenheims einen Stern zu schenken. "Ich bin selbst Krankenschwester in Linz und weiß, dass gerade in dieser Zeit die Pflege Außergewöhnliches leistet und teilweise an ihre Grenzen stößt. Dennoch ist es meiner Meinung nach einer der schönsten Berufe, die es gibt", sagt Aumaier.
Sie dankt allen Unterstützern: "Ich möchte mich bei allen bedanken. Es ist bezaubernd wie groß die Hilfsbereitschaft, der Zusammenhalt ist, jemandem eine Freude zu bereiten."
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