Wintersaison 2019/20
Straßenmeistereien im Hausruck sind für die Schneemassen gerüstet

Ein Traum für Winterfreunde, eine Herausforderung für Autofahrer. Aber: Die Straßenmeistereien sind bereits für die Wintersaison 2019/20 gerüstet. | Foto: panthermedia/AndreaWilhelm
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  • Ein Traum für Winterfreunde, eine Herausforderung für Autofahrer. Aber: Die Straßenmeistereien sind bereits für die Wintersaison 2019/20 gerüstet.
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Straßenmeistereien halten in der Region die Wege frei – und geben Autofahrern wichtige Tipps.

BEZIRKE (jmi). Er hat den Durchblick bei Eis und Schnee, weiß wo sich besonders gefährliche Stellen für Autofahrer befinden und alarmiert den Räumdienst: der Winterdienstkoordinator. In den Straßenmeistereien hat er logischerweise jetzt Hauptsaison. "Unser Winterdienstkoordinator kontrolliert in der Nacht die Straßen, fragt Eiswarnanlagen ab und verständigt bei Bedarf die Einsatzfahrer. Die Austro Control übermittelt die Wetterdaten, die alle zwei Stunden angepasst werden, um die aktuellen Temperaturentwicklungen zu überblicken", erklärt Hubert Zöpfl, Dienststellenleiter der Straßenmeisterei Eferding. Insgesamt 21 Mitarbeiter sind mit sechs Fahrzeugen auf rund 205 Kilometern im Einsatz – nicht nur im Bezirk Eferding. Auch Teile von Linz-Land und Wels-Land gehören dazu.

Vorsicht bei Wald und Gewässern

Herausfordernde Streckenteile kennt Zöpfl: "Es gibt neuralgische Punkte, wo es erfahrungsgemäß zu einer Eisbildung kommt. Das sind vor allem Waldstücke oder bei Gewässern. In der Region sind das etwa die Brandstatter Straße in Aschach oder das Teilstück der B134 in Wallern bei der Gasreduzierstation." Solche Stellen finden sich auch im Bereich der Straßenmeisterei Grieskirchen: "Das ist bei uns eher der Neumarkter Block. Der ist heimtückisch, weil dort ein Zug durchgeht. Ein Hotspot ist ebenso der Schallerbacher Berg – durch die hohe Verkehrsfrequenz", zählt Markus Sageder, Dienststellenleiter der Straßenmeisterei Grieskirchen, auf.

Sie bewältigt mit 20 Fahrern und fünf Fahrzeugen ein Streckennetz von 165 Kilometern. Das verläuft auch in Gemeinden der Nachbarregion, wie Offenhausen und Bachmanning. Jährlich werden dafür etwa 1.000 Tonnen Salz gebraucht, eine ähnliche Menge wie bei den Kollegen in Eferding. Neben Salz wird Sole eingesetzt. Sie hält feucht und haftet dadurch auch bei Wind auf der Straße. "Bei uns sind es zwischen 10 und 30 Gramm Sole pro Quadratmeter", erklärt Dienststellenleiter Dieter Englader von der Straßenmeisterei Weibern. Seit Anfang November bis Ende März sind hier 15 Mitarbeiter im Turnus im Einsatz. Sie betreuen rund 185 Kilometer. Der Einsatzbereich umfasst auch Gemeinden der Nachbarbezirke, wie Geiersberg und Niederthalheim und reicht bis Schwanenstadt.

Rücksicht nehmen

Englader plädiert vor allem auf Rücksicht bei den Autofahrern: "Unsere Straßenmeisterei Weibern hat einen verpflichtenden Räumdienst von 4 bis 22 Uhr. Wenn intensiver Schnee fällt, dann rücken wir auch schon um 2 Uhr aus. Man muss vor allem zwischen 4 und 6 Uhr mit Behinderungen rechnen – die Zeit, zu der viele zur Arbeit fahren." Das Wichtigste, erklärt Englader, sei für Autofahrer aber vor allem, die Fahrgeschwindigkeit den Straßenverhältnissen anzupassen. Das können seine Kollegen Zöpfl und Sageder nur bestätigen. "Autofahrer sollten in der Früh zeitgerecht wegfahren. Fahrverhältnisse werden zudem auch immer im Radio angekündigt. Von der Verwendung von Winterreifen gehe ich natürlich aus", resümiert Zöpfl.

Zur Sache: Tipps für Autofahrer

  •  Für freie Sicht sorgen: Ausreichend Zeit einkalkulieren, um das Fahrzeug schnee- und eisfrei zu machen – an allen Fenstern und dem Dach. Wer nur ein Sichtfenster an der Windschutzscheibe freimacht, riskiert die eigene Sicherheit und die anderer.
  • Auf passende Ausrüstung setzen: Eiskratzer, Schneebesen, Enteisungssprays sollten im Winter im Auto sein. Bei der Scheibenwischanlage zudem auf Frostschutzmittel zurückgreifen. Beim Eiskratzen auf das §57a-Pickerl aufpassen.
  • Die Winterreifenpflicht seit 1. November ist als situativ zu verstehen. Heißt: Bei winterlichen Fahrverhältnissen sind Winterreifen oder Schneeketten zu montieren. Wer dennoch sommerlich bereift ist, riskiert eine Strafe von bis zu 5.000 Euro und den Verlust des Versicherungsschutzes.
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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