Tipps der Feuerwehr
Vorsicht mit den Silvesterkrachern
Zu Silvester kommt es immer wieder zu Vorfällen, denn Feuerwerkskörper bringen oft Gefahren mit sich. Wie man richtig mit den Silvesterkrachern umgeht und was zu beachten ist, erklärt der Bezirksfeuerwehrkommandant von Eferding, Thomas Pichler.
BEZIRKE. Schon Tage vor Silvester geht es los – Feuerwerkskörper kommen sobald es dunkel wird zum Einsatz. Doch die Raketen, Böller und so weiter sind mit Vorsicht zu genießen, auch für jene, die nicht damit hantieren. "Wichtig ist es für Bewohner alle Türen und Fenster zu schließen, damit keine Feuerwerkskörper ins Haus fliegen können. Außerdem sollte man sie nicht in Taschen oder in der Nähe von Öfen aufbewahren," so der Bezirksfeuerwehrkommandant von Eferding, Thomas Pichler.
Generell sollte beim Schießen darauf geachtet werden, dass sich keine Gebäude, Menschen oder Tiere in der Nähe befinden. Zu Verletzungen kommt es immer wieder, oft dann, wenn die Raketen nicht wie erwartet in die Luft gegangen sind. "Wenn die Rakete nicht zündet, sollte man einen Eimer Wasser drüberschütten, bevor man ihr zu nahe kommt. Außerdem empfiehlt es sich, die Gebrauchsanweisung auf der Verpackung zu lesen. Feuerwekrkörper werden übrigens in Kategorien eingeteilt, wobei die Kategorie F2 für unter 16 Jährige verboten ist. Die Kategorien F3 und F4 dürfen nur von einem Pyrotechniker gezündet werden," erklärt der Experte.
Der richtige Abschuss
Das Schießen in der Nähe von Kirchen, Krankhäusern und Altenheimen ist generell verboten. Wo geschossen werden darf ist es wichtig, die Rakete sicher und aufrecht zu platzieren: "Für den Abschuss sollte man sich einen sicheren Stand suchen, den man aus Schnee bauen kann oder man verwendet eine Flasche, Kiste oder ein Rohr. Anzünden sollte man immer von der Seite, damit es nicht zu Verletzungen kommt. Feuerwerkskörper sollten außerdem hier gekauft werden, da diese gewissen Normen entsprechen." Auch auf die Tierwelt sollte man am Silvesterabend acht geben: "Hunde und Katzen sollten im Haus gelassen werden, der Lärm tut den Tieren nicht gut," betont Pichler.
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