Weg frei für Venus und Herkules
![Die Entscheidung über die Trasse der still gelegten "Haager Lies" ist noch ausständig.](https://media04.meinbezirk.at/article/2013/06/25/3/5318823_L.jpg?1487329573)
- Die Entscheidung über die Trasse der still gelegten "Haager Lies" ist noch ausständig.
- hochgeladen von Margit Koudelka
Diese Woche begannen die Arbeiten für einen Verbindungsweg von Altenhof nach Gaspoltshofen.
GASPOLTSHOFEN (mak). Altenhof am Hausruck hat eine eigene Pfarre, eine eigene Postleitzahl und eigene Vereine. Obwohl der Lokalpatriotismus vieler Altenhofer recht ausgeprägt ist, sind sie doch Teil der Gemeinde Gaspoltshofen. Dem Obmann des Ausschusses für Ortsentwicklung und Umwelt, Johann Schörkhuber, schwebte deshalb ein Verbindungsweg vor, und sein Vorschlag wurde im Gemeinderat einstimmig angenommen. "Dieses Projekt war uns sehr wichtig, darum haben wir es im Gemeinderat auch ganz vorne gereiht", so Bürgermeister Wolfgang Klinger. Diese Woche haben die Bauarbeiten für den "Venus- und Herkulesweg" begonnen. Einer alten Römerroute entlang soll der motorfreie Pfad führen. An mehreren Kraftplätzen wird der Haager Bildhauer Thomas Waldenberger für die künstlerische Gestaltung sorgen. Besonders werden auch die Bewohner von "Assista, das Dorf" von diesem Weg profitieren. Bisher blieben ihnen für den Weg nach Gaspoltshofen nur die befahrenen Straßen und das kann im Rollstuhl gefährlich werden. "Der Verbindungsweg bedeutet für viele Bewohnern von Assista ein höheres Maß an Mobilität und Sicherheit abseits des Schwerverkehrs. Da es in Altenhof keine Einkaufsmöglichkeit mehr gibt, ist dieser Weg umso wichtiger", freut sich Geschäftsführerin Gabriele Huber. Vorerst können jedoch nur etwa zwei Drittel des Vorhabens in Angriff genommen werden.
An Bahntrasse vorerst Ende
Der letzte Abschnitt des Weges ist entlang der Trasse der seit 2009 still gelegten Lokalbahn "Haager Lies" geplant. Derzeit verhandeln Land Oberösterreich und Österreichische Bundesbahnen über die Zukunft der Lokalbahnen. Das Okay für die Nutzung des Trassenabschnittes durch die Gemeinde dürfte aber nur mehr ein Formsache sein.
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