Wirtschaftshof Aschachtal: Freude und Leid der Beteiligten
BEZIRK (fui). Der Wirtschaftshof Aschachtal wird Realität. Das wurde von den Bürgermeistern und Mandataren der beteiligten Gemeinden Aschach an der Donau, Hartkirchen, Pupping und Stroheim und Vertretern des Landes Oberösterreich am Freitag den 12. Mai beschlossen. Im Verband sollen die Bauhöfe der vier Gemeinden zu einem Wirtschaftshof zusammengefasst werden. Als neuen Standort entschied man sich für die Ortschaft Karling in der Gemeinde Hartkirchen.
Kritik an dem Vorhaben kommt von Rainer Rathmayer von den Grünen und Gemeindevorstand von Hartkirchen: "Es ist zur Zeit vollkommen unklar, welche Leistungen der Verband zu welchen Kosten erbringen wird können". Seiner Meinung nach müssten Kosten, Nutzen und auch Risiken genau analysiert werden, bevor viel Geld in das gemeinsame Projekt fließt. Die letzten Untersuchungen, ob eine Zusammenarbeit der vier Gemeinden überhaupt wirtschaftlich wäre, liegt aber mehr als zehn Jahre zurück. Laut Rathmayr regiert bei den Bürgermeistern der vier Gemeinden "offenbar das Prinzip Hoffnung, wenn es um die Wirtschaftlichkeit geht".
Außerdem hätten zahlreiche Anwohner des neuen Standorts starke Bedenken bezüglich möglicher Lärm- und Staubbelastungen. Die Chance, einen alternativen Standort nahe der künftigen Umfahrung in Aschach zu nutzen, wurde laut Rathmayr vertan: "Das Hauptargument: Die Anfahrt würde dadurch um etwa einen Kilometer -also etwa zwei Minuten- verlängert. Für mich ist diese Entscheidung nicht nachvollziehbar".
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