Zukunft der Verwaltungsgemeinschaft steht in den Sternen

- Nun nicht mehr so einig wie noch im Juni: Sattelberger, Oberlehner und Lehner.
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BRUCK-WAASEN/PEUERBACH/STEEGEN. Seit Dezember 2011 tüfteln Peuerbach und die beiden Nachbargemeinden über eine Verwaltungsgemeinschaft. Mit einer externen Beraterin wurde ein Konzept ausgearbeitet, und den Gemeinderatsbeschluss dazu haben die drei Orte vergangenen Juli gefasst. "Wir in Peuerbach stehen Gewehr bei Fuß. Aber wir leben in der Stadt der Sterne, und die Zukunft der Verwaltungsgemeinschaft steht in den Sternen", berichtet nun allerdings Peuerbachs Stadtchef Wolfgang Oberlehner. Seine Amtskollegen Herbert Lehner (Steegen) und Peter Sattelberger (Bruck-Waasen) sehen in der ungewissen Mehrwertsteuerfrage ein Hindernis. Für Oberlehner jedoch kein Grund, auf die Bremse zu steigen: "Bei uns würde das nur die Lohnverrechnung betreffen. Eventuell könnten wir diese künftig auch für kleinere Gemeinden anbieten."
Uneinigkeit über Umbau
Auch seien die drei Bürgermeister uneins, was die Umbaupläne des Amtsgebäudes betrifft. "Es geht darum, ob ein Büro ein wenig größer ist als das andere, oder ob wir ein zweites Stiegenhaus brauchen", so Oberlehner über die seiner Ansicht nach verzichtbare Debatte. Steegens Ortschef meint zudem, Gegenwind aus der Bevölkerung zu spüren. Er sieht das Minus von 8,4 Prozent der Stimmen für die ÖVP bei der Nationalratswahl in seiner Gemeinde als Reaktion der Bevölkerung auf diese Pläne. "Ich höre es ja, wenn ich bei den Leuten bin. Außerdem haben wir den Beschluss unter dem Vorbehalt gefasst, dass die Steuerfrage geklärt ist und wir uns über den Umbau einig sind", so Lehner. "Wir müssen in die Zukunft schauen und nicht am Kirchturmdenken festhalten", ist hingegen Oberlehners Meinung.
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