ÖGB Grieskirchen/Eferding
"Demo-Teilnehmer setzten ein starkes Zeichen"

- BetriebsrätInnen aus den Bezirken Grieskirchen und Eferding nahmen an der ÖGB-Demo in Linz gegen die Teuerung teil.
- Foto: ÖGB
- hochgeladen von Johannes Paul Andras
Am 17. September nahmen Betriebsräte aus den Bezirken Grieskirchen und Eferding an der ÖGB-Demonstration in Linz gegen die Teuerung teil. Laut dem ÖGB-Regionalvorsitzenden aus Eferding, Alois Hofer seien nun nachhaltige Lösungen gefragt.
LINZ, BEZIRKE. "Einmalzahlungen verpuffen und die Inflation steigt trotzdem weiter. Die Einmalzahlung erscheint auf den ersten Blick positiv. Wir brauchen aber eine deutlichere Entlastung", so Hofer. Laut dem Bundesvorsitzenden der Produktionsgewerkschaft (Pro-Ge) Rainer Wimmer sollte die Bundes- und Landesregierung die Sorgen der Menschen ernst nehmen. "Die Politik hat die Möglichkeit, in Märkte einzugreifen, sie muss nur wollen."
Auf der Forderungsliste des ÖGB steht eine Mietpreisregulierung sowie die Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und Treibstoffe. Auch eine Sondersteuer auf Übergewinne der Energieunternehmen und ein Heizkostendeckel seien dringend notwendig.
"Diese Maßnahmen hätten schon vor Monaten umgesetzt werden müssen, um ArbeitnehmerInnen, Unternehmen, Familien und PensionistInnen nachhaltig zu entlasten"
, so Hofer.
Regierung soll Übergewinne abschöpfen
Laut dem ÖGB-Regionalvorsitzenden machen einige Konzerne wegen der aktuellen Preissteigerungen unüblich hohe Gewinne. So geht die internationale Energieagentur (IEA) von 200 Milliarden Euro an Zufallsgewinnen in der EU im Jahr 2022 aus. Diese Gewinne müssten abgeschöpft werden. "Die Demo-TeilnehmerInnnen aus Grieskirchen und Eferding haben ein starkes Zeichen gesetzt, dass die Regierung handeln muss", so Hofer abschließend.
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