Tage des offenen Ateliers
Das waren die Tage des offenen Ateliers 2022
Seit mehr als drei Jahrzehnten laden die Tage des offenen Ateliers dazu ein, die Künstlerinnen und Künstler in der Region persönlich in den eigenen Wirkungsstätten zu besuchen.
GALLSPACH/ST.THOMAS/PRAMBACHKIRCHEN. Wie entstehen Kunstwerke, welche Botschaften sollen gesendet werden, wie ist die Herangehensweise und vor allem wo arbeiten die Künstlerinnen und Künstler in der Region. Die Tage des offenen Ateliers bieten seit mehr als drei Jahrzehnten die Möglichkeit genau das zu entdecken.
Die BezirksRundSchau war in fünf Ateliers und hat mit den Künstlern gesprochen.
Antonia Riederer
Die Arbeiten der Künstlerin behandeln alltägliches und auch althergebrachtes, wie ein Stilleben, bestechen jedoch durch die einfache Strichführung und dem Focus auf den kräftigen Grundfarben.
Für Riederer ist es wichtig, die Buntheit zu transportieren, Botschaft soll keine mitgesandt werden es ist die Fröhlichkeit der Bilder und der Spaß bei der Arbeit der positives in die Welt hinaustragen soll. Antonia Riederer lebt und arbeitet in der ländlichen Umgebung von Prambachkirchen.
Evelyn Kreinecker
Ihre Werke sind immer wieder in längeren Serien angelegt. In der Serie "SIE - die Macht der Bilder" werden die uns so vertrauten Bilder von Jesus und Gott in einer weiblichen Form dargestellt. Bei der Serie "Alles in Allem" wird in mehreren Schichten und mit Ornamentik gearbeitet. Vor allem die Mischung aus Acryl, Lack, Kohle und Öl machen die Bilder so lebendig. Evelyn Kreinecker hat ihr Atelier im Zentrum von Prambachkirchen.
Rudolf Wassermair
Keramische Skulpturen sind Rudolf Wassermairs Hauptthema. Da können im Arbeitsprozess schon mal überdimensional große Figuren entstehen, aber auch Köpfe und kleinere Figuren die alle mit einer Schlichtheit und doch auch sehr filigranen Details überzeugen. Gedämpfte Farben und schräge Dimensionen auch bei "Hausgeistern" sind die Faktoren die den Betrachter in den Bann ziehen. St. Thomas bei Waizenkirchen ist der Lebens- und Arbeitsmittelpunkt von Rudolf Wassermair.
Herbert Egger
Herbert Egger schafft mit seinen Werken die Verbindung von digital zu analog, wo fotografiertes als Idee im Kopf zu herrlichen Bildern auf Leinwand werden.
Auch werden händisch geformte Skulpturen mittels Computer digitalisiert, skaliert und mit dem, vom Sohn selbst gebauten 3D Drucker, ausgedruckt. Die Dreidimensonalität von Handwerk, Digital und Analog.
Auch die Arbeiten mit Draht der nach der Bearbeitung in bunte Farben getaucht wird bieten dem Betrachter Strukturen zum gedanklichen versinken.
Arbeit- und Wohnmittelpunkt von Herbert Egger ist das Zentrum von Peuerbach.
Erwin Burgstaller
Bronzefiguren vor allem gehend und an Seilen hängend in allen Formen und Größen sind seit Jahren das Herzstück von Erwin Burgstaller. Die Arbeit beginnt meist mit einer Idee die dann mit Modelierwachs erste Formen annimmt. Danach wird die Form darum gelegt, mit Hasenstallgitter "umzäunt" und gegossen. Nach langer Zeit im Ofen und einer Abkühlungsphase können die Formen in einer Sandkiste geöffnet werden. Dann ist die Neugierde groß, ob das Kunstwerk der ursprünglichen Idee entspricht. Erwin Burgstaller hat sein Atelier in seiner Heimatgemeinde Gallspach.
Petra Burgstaller
Silberschmuck mit Kieselsteinen waren vor einigen Jahren die ersten Arbeiten von Petra Burgstaller. Mittlerweile finden auch Halbedelsteine wir Lapislazuli und Türkis Platz auf Ringen, Kettenhängern und Ohrsteckern. Auch 14 Karat Gold wird mittlerweile gerne von Burgstaller verarbeitet. Die Kettenanhänger die wie ein Geduldsspiel anmuten, stehen dabei im Mittelpunkt des Schaffens der Künstlerin. Petra Burgstaller hat ihr Schmuckatelier in Gallspach.
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