Crocodile-Beni radelte durch das Outback

Der Straßenrennfahrer Josef Benetseder macht auch auf dem Mountainbike eine gute Figur. | Foto: Stanger
  • Der Straßenrennfahrer Josef Benetseder macht auch auf dem Mountainbike eine gute Figur.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

GRIESKIRCHEN. Der aus Weibern stammende, 30-jährige Radrenn-Profi Josef Benetseder startete heuer zum dritten Mal beim härtesten Mountainbikerennen der Welt. Von rund 100 Teilnehmern radelte er in Australien als fünfter ins Ziel.

BezirksRundschau: Was waren Ihre bisher größten Erfolge in Ihrer zehnjährigen Radprofi-Karriere.
Josef Benetseder:
Ich bin eigentlich gar kein Mountainbiker und ich konnte mich für dieses Rennen nie richtig begeistern. Zwei ehemalige Teamkollegen sind aber schon mitgefahren. Sie waren so begeistert, dass sie mich 2011 überredet haben zu starten. Ich bin in diesem Jahr vorher auch nur zwei Mal auf dem Mountainbike gesessen und bin ohne Erwartungen nach Australien gereist. Ich habe das eher als Abenteuerurlaub gesehen.

Wie schaut die Strecke aus?
Es geht in neun Etappen über circa 900 Kilometer und 1500 Höhenmeter durch das Outback. Teilweise fährt man auch durch den Dschungel und man sieht Gegenden, die man sonst als Tourist nicht sehen würde. Alle 30 bis 40 Kilometer gibt es Labstationen. Aber wenn man zum Beispiel einen Patschen hat, muss man das selbst reparieren. Einmal hatte ich bei einer Etappe drei Mal einen Patschen.

Wie schaut es da mit den Temperaturen aus?
Dieses Jahr hatten wir immer zwischen 30 und 35 Grad. Das war angenehm. Voriges Jahr hatte es aber einmal 48 Grad. Da fühlt sich der Fahrtwind an, als würde einem ein Föhn ins Gesicht blasen. 2011 hat es drei Tage lang geregnet. Da war alles waschelnass.

Wie reagiert der Körper auf eine solche Anstrengung?
Ein Arzt hat eine Körperfettmessung durchgeführt. Vorher hatte ich elf Prozent, danach nur mehr acht Prozent Körperfett. Außerdem habe ich zweieinhalb Kilo abgenommen, obwohl ich immer am Essen und Trinken war. Aber wenn man am Abend am Lagerfeuer sitzt, ist die Anstrengung schnell vergessen.

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