Skispringen
Hinzenbach erweist sich als perfekter Gastgeber für Weltelite
Perfekte Bedingungen – sowohl für die Springer als auch für das Publikum - herrschten beim diesjährigen FIS Sommer Grand Prix in Hinzenbach. Auch wenn am Ende kein Österreicher am Stockerl stand war das Wochenende mit dem Finale der Kindervierschanzentournee und dem Grand Prix der Herren-Weltelite ein voller Erfolg. Platz 1 und 2 ging mit Yukiya Sato und Ryoyu Kobayashi an Japan. Der Deutsche Karl Geiger wurde Dritter und Lokalmatador Markus Schiffner Vierter.
HINZENBACH. 1.800 Skisprung-Fans kamen vergangenen Freitag und Samstag nach Hinzenbach um die aktuell besten Skispringer der Welt live zu erleben. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen durften sich die Fans bei der Qualifikation am Freitag schon über vier Österreicher unter den ersten Zehn freuen. Besonders das hervorragende Abschneiden der Lokalmatadore Markus Schiffner (Platz sechs) und Michael Hayböck (Platz 10) und dass der Hinzenbacher Thomas Diethart wieder mit auf der Tour ist, begeisterte das heimische Publikum.
Hohe Promi-Dichte
Am Wettkampftag sprang Schiffner dann knapp am Podium vorbei und landete auf Platz vier. Bejubelt haben dieses gute Abschneiden auch Neo-ÖSV-Präsident Karl Schmidhofer, der neue ÖSV-Landespräsident Klaus Kumpfmüller, Sport-Landesrat Markus Achleitner, Mario Stecher (Sportlicher Leiter Ski Nordisch), Skisprung-Legende Olympiasieger Ernst Vettori und Publikumsliebling Andreas Goldberger.
Die weiteren Platzierungen der Österreicher: Jan Hörl (9.), Stefan Kraft (11.), Phiipp Aschenwald (15.), Daniel Huber (17.), Michael Hayböck (23.), Thomas Diethart (24.), Mika Schwann (25.), Maximilian Steiner (29.), Clemens Aigner (31.), Clemens Leitner (35.)
Junger Hinzenbacher Dritter bei Kindervierschanzentournee
Dass man sich um die Nachfolge von Yuki Sato, Ryoyu Kobayashi und Karl Geiger keine Sorgen machen muss, haben einmal mehr die jungen Teilnehmer der 22. Internationalen Kindervierschanzentournee unter Beweis gestellt. 98 Mädchen und Burschen von elf Vereinen aus Österreich und Deutschland gingen von der 10-, 20- und 40-Meterschanze vom Bakken und legten ordentliche Weiten vor. Schon die neunjährigen Mädchen springen neun Meter weit, die achtjährigen Burschen landen gar bei 20 Metern und die Altersklasse ab elf Jahren springt durchwegs schon stolze 40 bis 42 Meter.
Die vielen mitgereisten Familien und die engagierten Nachwuchstrainer sorgten bei herrlichem, spätsommerlichen Wetter mit ihren Anfeuerungsrufen, Tröten, Fahnenschwingen und viel Applaus für ein echtes Skisprungfest am Rasen der Schanze und im Festzelt.
Grund zu jubeln hatten die Veranstalter vom UVB Hinzenbach vor allem dank Matthias Simmer. Der Elfjährige aus der Hinzenbacher Kaderschmiede holte in der Tageswertung mit zwei Mal 37 Metern Platz 5. In der K4SCHT-Cupwertung wurde er ausgezeichneter Dritter.
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