Kenia dominierte bei Frauen und Männern

3 Andreas KORNFELGER und 4 Heinz DOPPLER im Flug beide RC-Grieskirchen | Foto: Photo Plohe
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PEUERBACH. Bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt konnten die Athleten aus Afrika trotzdem dominieren: Angela Jemesunde Tanui und Victor Chumo aus Kenia gewannen die Eliteläufe beim Internationalen Raiffeisen Silvesterlauf Peuerbach. Bei der 36. Auflage der Veranstaltung – zum 20. Mal in Peuerbach – sportelten 800 Aktive ins Neue Jahr.

Kenia oder Deutschland? So lautete die Frage in den letzten zwei Jahren, in denen sich Victor Chumo (Kenia) und Richard Ringer (Deutschland) jedes Mal ein erbittertes Duell um den Sieg im Lauf der Asse der Männer lieferten. Ex aequo 2014, Chumo 2015, so die Bilanz daraus. Heuer sollte auch Cornelius Kangogo, Sieger 2013, im Kampf um den Sieg mitmischen.
Dass im prognostizierten Dreikampf lange Zeit auch drei Österreicher ganz vorne mitmischten, war die Überraschung des Tages und spornte auch das Publikum zu Höchstleistungen beim Anfeuern an. Valentin Pfeil, Andreas Vojta und Christian Steinhammer machten ihr Versprechen war, das Favoritentrio unter Druck zu setzen und sich im Team zu einer guten Leistung zu verhelfen. Fünf von acht Runden hielt sich das rot-weiß-rote Trio in der Spitzengruppe, die mit einer extrem schnellen ersten Runde das Rennen eröffnete.
„Wir werden jetzt so kräftig anfeuern, dass sich die Läufer selber nicht mehr atmen hören“, motivierte Ex-Läufer Günther Weidlinger das Publikum, das zwischendurch auch die Stadionwelle passend zum Silvestertag zur „Donauwelle“ machte.
Nach sechs von acht Runden hatte das Favoritentrio es geschafft, sich von der Konkurrenz zu lösen. Letztlich lief Victor Chumo (Kenia) als Erster ins Ziel, vor Richard Ringer (Deutschland), und Cornelius Kangogo (Kenia). Vierter wurde überraschend der Serbe Elzan Bibic – er ist Serbischer 1500-Meter-Meister 2016 -, Rang fünf holte sich der Deutsche Timo Benitz, ebenfalls regierender 1500-Meter-Meister seines Landes. Dahinter reihten sich die Österreicher ein: 6. Andreas Vojta, 7. Valentin Pfeil, 8. Christian Steinhammer.

Bei den Frauen lief die Serbin Amela Terzic, Peuerbach-Siegerin von 2012 und 2013, die ersten Runden Seite an Seite mit der Kenianerin Angela Jemesunde Tanui. Erst kurz vor der Schlussrunde verschärfte Tanui das Tempo und schaffte es damit, sich von ihrer Konkurrentin abzusetzen und sich den Sieg im Lauf der Asse zu holen. Tanui war erst drei Tage vor dem Rennen verpflichtet worden, nachdem sich Vorjahressiegerin und Streckenrekordhalterin Alice Aprot Nawowuna als Top-Favoritin beim Abschlusstraining für Peuerbach verletzt hatte.
Tanui und Terzic konnten sich von Beginn an vom Rest des Feldes absetzen. Die Tschechin Eva Vrabcova-Nyvltova sicherte sich den dritten Platz im Alleingang, in der Vierergruppe hinter ihr blieb die Oberösterreicherin Andrea Mayr in Lauerstellung. Groß war der Jubel im Publikum, als Mayr als Vierte in die Zielgerade einlief und sich damit eine Top-Platzierung im Spitzenfeld sicherte. „Ich freue mich wahnsinnig“ zeigte sich die 6-fache Weltmeisterin im Berglauf überglücklich, nachdem sie sich neben Siegerin Tanui vom Publikum feiern ließ. „Es war hart, aber mir war klar, dass ich Gas geben muss, bevor es die anderen machen“, so Mayr. Die zweite Österreicherin im Feld, Nada-Ina Pauer, belegte Rang 9.

Als beste Nation im Lauf der Asse wurde Kenia geehrt. Bei der neuen Nationenwertung ging es nicht um Platzierungen, dafür um jede Sekunde: Addiert wurden die Laufzeiten der jeweils schnellsten Frau und des schnellsten Mannes pro Land. Rang zwei ging daher an Serbien, Rang drei an Österreich – dank Andrea Mayr und Andreas Vojta.

Zum Jubiläum in Peuerbach liefen sich exakt 800 Teilnehmer in Richtung 2017 warm. Das war auch nötig, denn bei minus 5 Grad Celsius war Bewegung durchaus gefragt. 350 davon waren in den Nachwuchsbewerben aktiv, womit sich der Int. Raiffeisen Silvesterlauf Peuerbach einmal als attraktive Laufveranstaltung vom Knirps bis zum Weltklasseathleten präsentierte.

Auf die jüngste Teilnehmerin der Veranstaltung war Organisationschef Hubert Lang besonders stolz: Die zweieinhalbjährige Valerie Wagner zog im Rennen der Vier- und Fünfjährigen nicht nur viele Blicke auf sich, sie ist auch Langs Enkelin.

Zu einer Sturzorgie kam es im „Sportradl Mountainbike Kriterium“, einem Mountainbike-Rennen, das ebenfalls auf der Laufstrecke ausgetragen wurde. Gleich in der ersten von acht Runden kamen mehrere Fahrer zu Sturz, das Rennen konnte aber dennoch fortgesetzt werden. Als Sieger ging Andreas Silberbauer vom Team Sportradl hervor.

Alle Ergebnisse online unter www.silvesterlauf.at

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