SV Grieskirchen
Mit neuem Weg zu langfristigem Erfolg

Der SV Grieskirchen will in Zukunft viel Grund zum Jubeln haben. | Foto: Uwe Winter
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Der SV Pöttinger Grieskirchen verfolgt für seine Zukunft einen klaren Plan und will in Zukunft auch in der OÖ-Liga verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen.

GRIESKIRCHEN. Der SV Grieskirchen kommt in Fahrt. Nachdem die Mannschaft von Trainer Reinhard Furthner zwischen der dritten und siebten Runde in der diesjährigen OÖ-Liga ohne Sieg blieb, konnte der SVG zuletzt gegen die vermeintlichen Favoriten aus Friedburg (5:1) und Wallern (3:3) vier Punkte holen. Dadurch verließen die Grieskirchner Kicker die Abstiegszone und liegen momentan auf dem 13. Tabellenplatz. "Natürlich hätten wir uns grundsätzlich einen besseren Start erwartet. Zwei bis drei Punkte mehr am Konto wären sicher von Vorteil", sagt Furthner zur aktuellen sportlichen Lage. Nichtsdestotrotz behalten die Grieskirchner die Ruhe. "Mir ist in erster Linie die Entwicklung der Mannschaft wichtig, weil mit dieser auch oft das gewünschte Ergebnis erreicht wird. Das Team Schritt für Schritt voranzutreiben ist das große Ziel und dafür haben wir definitiv die richtige Mannschaft", so Furthner.

"Ich finde es sehr wichtig und richtig, diesen Weg zu gehen. Aber natürlich ist der Spagat in er OÖ-Liga kein leichter mehr, weshalb auf den ein oder anderen 'größeren' Transfer nicht verzichtet werden kann. Je lokaler ein Team aufgestellt ist, umso mehr Verbundenheit ist zum Verein vorhanden." Reinhard Furthner, Trainer SV Grieskirchen

Drei große Ziele

"Wir haben im Vergleich zu den anderen Vereinen in der Liga nicht die finanziellen Mittel, um vorne mitzuspielen – so ehrlich muss man sein", erklärt SVG-Vorstandsmitglied Daniel #+Heinle. Er ist Teil des neuen Führungsteams des SV Grieskirchen, das den Klub in Zukunft wieder auf solidere Beine stellen will. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga im Jahr 2017 kam es bei den Trattnachtalern zum Totalumbruch. Der Verein war finanziell nicht gut aufgestellt und musste auch aufgrund der sportlichen Situation viele Spielerwechsel in Kauf nehmen. "Der neue Vorstand ist mit drei klaren Zielen angetreten: den Klub finanziell zu sanieren, versuchen, in der Oberösterreich-Liga zu bleiben und den Fokus verstärkt auf den Nachwuchs zu legen. Bis jetzt ist uns das ganz gut gelungen", meint Heinle. Stolz ist er vor allem darauf, dass die Grieskirchner momentan drei Erwachsenen-Teams aufbieten können. Neben der ersten Mannschaft stellt der SVG zusätzlich zur 1b-Truppe eine Reserve. "Dadurch können wir jedem Spieler aus unserem Nachwuchs je nach Leistungsstärke die Möglichkeit bieten, in Grieskirchen weiter Fußball zu spielen. Das war in der Vergangenheit nicht der Fall." Den Fokus nun verstärkt wieder auf Kicker aus der Region zu legen, ist dem Verein ebenso ein Anliegen. "Ich finde es sehr wichtig und richtig, diesen Weg zu gehen. Aber natürlich ist der Spagat in er OÖ-Liga kein leichter mehr, weshalb auf den ein oder anderen 'größeren' Transfer nicht verzichtet werden kann. Je lokaler ein Team aufgestellt ist, umso mehr Verbundenheit ist zum Verein vorhanden", weiß Furthner.

Leere Worthülsen sind das in Grieskirchen jedenfalls nicht – momentan stehen im Kader der ersten Mannschaft vier Grieskirchner, sowie ein Hofkirchner und ein Peuerbacher. "Wir wollen für lokale Spieler mit Potenzial die erste Adresse sein. Das hängt ja alles zusammen, weil in weiterer Folge auch das Interesse der Zuschauer steigt – weil sich diese mit der Mannschaft identifizieren können", erklärt Heinle.

In Zukunft sollen vermehrt junge Spieler aus Grieskirchen und der Umgebung in den Kreis des SV Grieskirchen stoßen. | Foto: Uwe Winter
  • In Zukunft sollen vermehrt junge Spieler aus Grieskirchen und der Umgebung in den Kreis des SV Grieskirchen stoßen.
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"Wollen Beitrag leisten"

Neben der Identifikation mit dem Team nimmt aber ebenfalls die gesellschaftliche Bedeutung einen hohen Stellenwert in der Vereinsphilosophie ein: "Das Ziel ist, klar auch unseren Beitrag zu leisten – vor allem im Hinblick auf die Nachwuchsarbeit. Alle Kinder in Grieskirchen und darüber hinaus sollen die Möglichkeit haben, bei uns im Verein tätig zu sein und sich bewegen zu können. Außerdem wollen wir ihnen ein ordentliches soziales Umfeld bieten." Im Bestfall soll aus jedem Jahrgang ein bis zwei Spielern aus dem eigenen Nachwuchs der Sprung in den Kader der OÖ-Liga-Mannschaft gelingen. Ein Plan, der auch im Sinne von Furthner ist: "Der Verein hat die absolute Bereitschaft, etwas zu bewegen. Wir wollen den Verein in allen Belangen weiter vorantreiben, um auf lange Sicht erfolgreich zu sein."

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