LWBFS Waizenkirchen
Ausbildungsmodell "LandWirtschaft" feiert Jubiläum

Andreas Starzinger - Arbeiten mit dem Winkelschleifer.
 | Foto: LWBFS Waizenkirchen
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Das Schulmodell "LandWirtschaft" der LWBFS Waizenkirchen startet 2021/22 ins zehnte Schul- und Umsetzungsjahr. Sein Vorteil: Zwei abgeschlossene Ausbildungen innerhalb von fünf Jahren.

WAIZENKIRCHEN. „Es ist wichtig, sich stets Ziele zu setzen und diese konsequent zu verfolgen. So war es auch im Schuljahr 2011/12, als das neue und in der Region einzigartige Schulmodell 'LandWirtschaft' startete“, erinnert sich der Direktor der Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschule (LWBFS) Waizenkirchen, Walter Raab. Mittlerweile schlossen mehr als 250 Jugendliche das besagte Ausbildungmodell ab. Sie erlangten einen landwirtschaftlichen sowie einen gewerblichen oder kaufmännischen Abschluss.


Beitrag zur Stärkung unserer Region

Gewerbliche und landwirtschaftliche Betriebe in den Bezirken Grieskirchen und Eferding sind auf der Suche nach gut ausgebildeten Facharbeitern. Das Schulmodell "LandWirtschaft" an der LWBFS Waizenkirchen ist eine Möglichkeit, die Bedürfnisse der beiden Berufsgruppen miteinander zu verbinden. "Die Fachschule Waizenkirchen steht für eine umfassende Ausbildung, der praktische Unterricht hat seit jeher einen hohen Stellenwert. Das sind genau jene Kompetenzen, von denen sowohl die gewerblichen Betriebe als auch die Landwirtschaft profitieren", weiß Raab.

Zwei Lehrberufe in 5 Jahren 

Während der dreijährigen Ausbildungszeit an der LWBFS Waizenkirchen erhalten die Schüler eine fundierte landwirtschaftliche Ausbildung. Die Fachschule schließen sie als landwirtschaftliche Facharbeiter ab. Bereits während der Schulzeit sammeln sie in Schnuppertagen und einem Betriebspraktikum erste Erfahrungen in der Arbeitswelt. Aufgrund dieser Erfahrungen entscheidet sich der Jugendliche für einen Lehrberuf, der seinen Stärken entspricht, und besucht noch während seiner Ausbildungszeit in Waizenkirchen die erste Klasse Berufsschule. Seine Lehrzeit verkürzt sich somit um ein Lehrjahr.

Vorteile für die Lehrbetriebe und Lehrlinge

„Die Ausbildner und Lehrlinge arbeiten im Praktikum eng zusammen und können einschätzen, was sie während der Lehrzeit erwartet. Absolventen der Fachschule Waizenkirchen haben damit die Möglichkeit, zwei Lehrberufe innerhalb von fünf Jahren zu erlernen und stehen als gut ausgebildete Fachkräfte den gewerblichen Betrieben und der Industrie ein Jahr früher zur Verfügung. Wir werden sie auch mehr denn je in den nächsten Jahren benötigen“, ist Grieskirchens WKO-Obmann Günther Baschinger voll des Lobes. Das Ausbildungsmodell setzt sich auch in Pandemie-Zeiten durch, Praktika finden weiterhin statt. "33 Jugendliche werden ab Herbst unsere regionalen Lehrbetriebe als wertvolle Fachkräfte unterstützen“, freut sich WKO-Leiter Hans Moser.
Die Schüler sehen das Modell ebenfalls positiv: "Die Ausbildung ist zeitgemäß und nimmt auf unsere Bedürfnisse Rücksicht. Durch die gewerblichen Praxiswochen konnte ich meinen Lehrbetrieb kennenlernen und habe seit Anfang November einen Lehrvertrag als Landmaschinentechniker", sagt Andreas Starzinger aus der 3. Klasse.

Eine Ausbildung – viele Möglichkeiten

„Der Praxisunterricht war für mich als künftige Hofübernehmerin spannend. Die Ausbildung im Modell 'LandWirtschaft' in Kombination mit der Berufsreifeprüfung führte mich zu meiner heutigen Arbeitsstelle bei der Firma Schauer Agrotronic“, so Andrea Steingruber, Absolventin der LWBFS Waizenkirchen.

Mehr Infos auf: fs-waizenkirchen.at

Andreas Starzinger - Arbeiten mit dem Winkelschleifer.
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Direktor Walter Raab, Nationalratsabgeordneter Laurenz Pöttinger, WKO-Obmann Günther Baschinger, WKO-Bezirkstellenleiter Hans Moser (v. r.). | Foto: LWBFS Waizenkirchen
Andreas Starzinger bei seinem Praktikum
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