Neue Professoren
Bad Schallerbach lehrt an Fachhochschule Wels
An der Fachhochschule Wels gibt es drei neue Professoren in den Bereichen Bauingenieurwesen, Informatik und Produktmanagement. Einer davon ist Georg Hackenberg aus Bad Schallerbach.
BAD SCHALLERBACH In einer gemeinsamen Antrittsvorlesung im Audimax des Campus Wels der Fachhochschule Oberösterreich präsentierten sich die neuen Professoren Sophie Messerklinger und Alexander Brendel-Schauberger neben Georg Hackenberger.
„Wir freuen uns, dass wir für unser ProfessorInnen-Team drei renommierte Wissenschaftler gewinnen konnten. Sie bringen neben ihrem Know-how vor allem umfangreiche industrielle Praxiserfahrung mit. Davon werden vor allem unsere Studierenden, aber auch die Forschung profitieren. Dies zeigt uns, dass die Welser Fakultät auch in der Fachwelt einen ausgezeichneten Ruf genießt. Herzlich willkommen im Team“, sagt Dekan Michael Rabl.
Internationale Karriere
Georg Hackenberg aus Bad Schallerbach ist nun seit Oktober 2019 als hauptberuflich Lehrender in den Studiengängen Mechatronik und Wirtschaft sowie Robotic Systems Engineering an der FH OÖ in Wels tätig. Der 36-Jährige studierte „Software- und Internettechnologie“ mit Schwerpunkt Datenbanken an der Universität Mannheim und „Software Systems Engineering“ mit Schwerpunkt Bildverarbeitung in Aachen. Vor der Promotion verbrachte er des Weiteren Forschungsaufenthalte bei Siemens Corporate Research in Princeton, beim Fraunhofer Institut für angewandte Informationstechnik in Sankt Augustin bei Bonn und an der Ècole Polytechnique Fédérale de Lausanne in Lausanne. Seine Promotion absolvierte er an der Fakultät für Informatik der Technischen Universität München in enger Zusammenarbeit mit der Fakultät für Maschinenbau. Schwerpunkt der Promotion war die interdisziplinäre und formale Modellierung von cyber-physischen Produktionssystemen.
Nach seiner Zeit an der Technischen Universität München ging er zum italienischen IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Reply, welches heute mit mehr als 7.500 Mitarbeitern weltweit tätig ist. Dort half er über zweieinhalb Jahre – zuletzt als Business Unit Manager mit Personal- und Gewinnverantwortung – beim Aufbau einer Einheit zum Thema „Internet der Dinge“ für den deutschsprachigen Markt. Kernthemen waren Mobility-as-a-Service, Condition Monitoring und Predictive Maintenance. Zu seinen Kunden zählten unter anderem Bmw, Audi, B&R Automation, Phoenix Contact, Stäubli und Osram.
Nebenberuflich ist er schließlich seit vielen Jahren als Einzelunternehmer mit Schwerpunkt interaktive Visualisierung von vernetzten Informationsstrukturen tätig. Sein Softwareprodukt wurde auf der Electronica in München, dem Mobile World Congress in Barcelona und der Consumer Electronics Show in Las Vegas eingesetzt. Zu seinen Kunden zählt unter anderem Infineon.
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