Bei Transporten Ladung richtig sichern
Der sozialdemokratische Wirtschaftsverband der Region Wels, Grieskirchen und Eferding lud kürzlich zu einem informativen Vortrag ein.
WELS. Gemeinsam mit drei Experten brachte die Interessensvertretung der Klein- und Mittelbetriebe den Gästen und Funktionären wissenswerte Informationen zum Thema „Ladesicherung“ näher.
Vielen sind Bilder und Berichte aus den Medien bekannt, wo transportierte Güter plötzlich auf den Straßen landen, Menschen verletzt werden oder es zu hohen Haftungen kommt.
Bei der korrekten Ladesicherung geht es schließlich darum, Schäden, Unfälle und gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden. „Es kann etwas über Jahre immer wieder gut gehen, aber nur einmal ein kleiner Fehler genügt, und die Folgen können verheerend sein“, so einer der Vortragenden. „Perfekte Ladesicherung verlangt wenig an Zeit und ist Gewähr dafür, dass niemand zu Schaden kommt und Risiken vermieden werden können“, wurden die Zuhörer aufgeklärt. Praxistauglich demonstriert wurde dies gleich an zwei bereitgestellten Fahrzeugen und einem Anhänger auf dem Areal der Produktionsschule Wels (BFI).
Expander sind ungeeignet
Auch beim Transport mittels eines Anhängers gilt es, einige Faktoren zu berücksichtigen – geeignetes Sicherungszubehör ist nicht teuer und steht nicht im Verhältnis zu den Schäden, die entstehen können. Expander zum Beispiel, seien gänzlich ungeeignet, so die Experten. Augen-auf und Nachdenken heißt es aber auch schon beim Autokauf. Wer plant, mit Anhänger zu fahren, muss das Gesamtgewicht beider Vehikel berücksichtigen – das kann problematisch werden bei Modellen, die zwei oder mehr Sitzreihen aufweisen, weil sie von vorneherein schon ein höheres Fahrzeuggewicht mitbringen. Strengere Kontrollen, wie schon beim Nachbarn Deutschland, werden künftig auch bei uns an der Tagesordnung stehen. Daher: lieber richtig sichern. Nähere Informationen gibt es beim Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband unter Tel. 0650/3415161.
Vorsitzender Nationalratsabgeordneter Franz Kirchgatterer freute sich jedenfalls über das Lob, das an seine Gäste gerichtet wurde: „Wir hatten selten ein so interessiertes Publikum, das noch dazu so praxisnahe Fragen stellt“, betonten die Vortragenden zum Abschluss.
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