Bilanz
Hausruckviertler Kaufleute mit Weihnachtsgeschäft zufrieden

Die Waizenkirchner Kaufmannschaft organisierte 2022 eine Nikolo-Aktion. | Foto: Josef Pointinger
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Nach zwei Coronajahren blickten die heimischen Händler mit vorsichtigem Optimismus auf das Weihnachtsgeschäft 2022. Wurden die Erwartungen erfüllt? Eferdinger und Grieskirchner Kaufleute ziehen positive Bilanz.

GRIESKIRCHEN & EFERDING. Geschenke dürfen zu Weihnachten nicht fehlen – trotz der wirtschaftlich herausfordernden Situation. So zumindest der Eindruck, den die Händler in der Region Grieskirchen und Eferding haben. Denn die Bilanz, die sie über das Weihnachtsgeschäft 2022 ziehen, sei erstaunlich positiv.

"Der Eferdinger Handel konnte sogar das Jahr 2019 übertreffen. Die ansässigen Betriebe sind durchwegs sehr zufrieden mit den Ergebnissen"

, sagt etwa Harald Kothbauer, Vorsitzender von Stadtmarketing und Tourismus Eferding. Ähnlich soll es auch den Waizenkirchner Kaufleuten gegangen sein, wie Christian Sittenthaler, Obmann der Waizenkirchner Kaufmannschaft, berichtet: "Das heurige Weihnachtsgeschäft ist gut gelaufen. Die aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten wurden zur Seite geschoben und nach zwei Coronajahren gerne wieder die lokalen Händler aufgesucht."

Bequemlichkeit des Online-Handels

Hoch waren die Erwartungen der heimischen Kaufleute an die Weihnachtszeit gewesen, doch schwang aufgrund der Erfahrungen der vergangenen beiden Coronajahre inklusive Lockdowns auch eine leichte Skepsis mit, erzählen Sittenthaler und Kothbauer. "Es war eine gewisse Unsicherheit unter den Geschäftsleuten zu spüren, ob die Kunden Angebot und Service des stationären Handels annehmen, oder doch die Bequemlichkeit des Online-Handels vorziehen", so Kothbauer. "Wie sich herausgestellt hat, waren die Sorgen unbegründet." Besonders an den zwei Wochenenden vor Weihnachten konnten sich die Händler über viele Käufer freuen, auch "Last Minute"-Shopper gab es heuer einige.

Einkaufen als Erlebnis

Zum erfolgreichen Geschäft dürften nicht zuletzt die Veranstaltungen beigetragen haben, die im Vorfeld zu Weihnachten über die Bühne gegangen waren und den Einkauf zum Erlebnis gemacht hatten. In Waizenkirchen etwa fungierte die Kaufmannschaft als Helfer des Nikolaus, in Eferding wurden die Weihnachtseinkäufe vom Winterzauber in der Schmiedstraße, dem Schlossadvent oder einem Weihnachtsgewinnspiel begleitet. Ein solches Gewinnspiel gab es auch in Grieskirchen, wo außerdem der Rathausadventkalender und das Weihnachtsdorf zum Bummeln in der Stadt luden.

Auf Service kommt es an

Denn die Devise „Fahr nicht fort, kauf im Ort“ sei aktuell wichtiger denn je. So sagt etwa Sittenthaler: "Wir kennen leider viele Orte, wo es keinen Nahversorger mehr gibt. Von anderen Geschäften gar nicht zu reden. Ich denke, dass immer mehr Menschen feststellen, dass es hier nicht nur um ein paar Euros geht, die man beim Onlinekauf vielleicht sparen kann. Es geht um den Verlust der Lebendigkeit in einem Ort." Daher freut es den Waizenkirchner, dass nach der Pandemie bei Kunden ein starkes Bedürfnis nach sozialen Kontakten und Gesprächen mit Fachhändlern besteht. "Immer mehr Leute kommen drauf, dass es in vielen Bereichen auch auf den Service ankommt. Und da werden wir weiterhin punkten."
Indes glaubt Kothbauer:

"Für unsere Handelsbetriebe wird es für die Zukunft immer wichtiger werden, auf mehrere Vertriebskanäle zu setzen. Mutiges, innovatives und kreatives Denken ist gefordert, um unseren Besuchern in der Stadt sowohl direkt vor Ort als auch in der Online-Welt weiterhin ein einzigartiges Besuchs- und Einkaufserlebnis zu bieten."

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