Klärschlamm als Brennstoff
ROTTENBACH. Die VTA Umwelttechnik-Unternehmensgruppe hat zusammen mit russischen Experten ein Verfahren entwickelt, das Klärschlamm vor der Ausbringung in der Landwirtschaft oder Kompostierung reinigt. Dadurch werden Bakterien und Viren abgetötet und der Schlamm geruchlos gemacht. „Ich rechne mit einer marktfähigen Umsetzung in den nächsten Monaten“, erklärt VTA-Chef Ulrich Kubinger. Bisher gängige Methoden, Klärschlamm zu hygienisieren, sind mit hohem Energieaufwand und hohen Investitionen verbunden. Das VTA-Verfahren soll dagegen ohne zusätzlichen technischen Aufwand funktionieren. Ein zweiter Schwerpunkt der Zusammenarbeit mit den Forschern des Instituts für Materialwissenschaften in Tomsk (Sibirien) ist es, aus Klärschlamm hochwertigen Brennstoff zu machen. „Wir arbeiten daran, den Brennwert des Schlamms zu erhöhen und zugleich die Entstehung von Kohlenmonoxid zu unterbinden“, erläutert Kubinger.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.