Auf Regionalität setzen
Kröswang: Umsatzplus durch Trendgespür
Kröswang hüpft auf Regionalitätszug und schreibt damit die besten Zahlen seit Unternehmensbeginn. Im Fokus liegt nun der Ausbau der Firmenzentrale in Grieskirchen.
GRIESKIRCHEN (jmi). Beschweren kann sich der Lebensmittel-Großhändler Kröswang derzeit nicht: Mit April schreibt das Grieskirchner Unternehmen "die besten Zahlen seiner Geschichte". Im abgelaufenen Geschäftsjahr (Februar 2018 bis Jänner 2019) wuchs der Umsatz von 197,1 Millionen auf 214,8 Millionen Euro. Das entspricht einer Umsatzsteigerung von neun Prozent.
"Megatrend Regionalität"
Dieses Plus schreibt Geschäftsführer Manfred Kröswang auch dem Trend zu regionalen Produkten zu: „Als Frische-Lieferant profitieren wir sowohl von der hohen Nachfrage nach verlässlicher Zustellung durch 130 eigene Lkw als auch vom Megatrend Regionalität." Fast das gesamte Frischfleisch-Sortiment wird daher aus Österreich bezogen. Auch Feinkost-Artikel, Molkereiprodukte, Brot und Gebäck werden fast ausschließlich von Partnern innerhalb des Liefergebietes bezogen, die größten Wert auf kurze Transportwege und regionale Zutaten legen. „Da wir in unserer Sortimentsgestaltung besonderes Augenmerk auf regionale Produkte legen, ist es uns zum wiederholten Mal gelungen, deutlich stärker als der Markt zu wachsen.“
Ausbau der Firmenzentrale
Um beim Wachstum mitzuhalten, wird bei Kröswang eifrig gebaut. Die Erweiterung des Standortes Telfs (Tirol) ist bereits abgeschlossen, der Zubau in Bruck an der Glocknerstraße (Salzburg) wird im Herbst 2019 eröffnet. Und auch in der Region tut sich etwas: Der Spatenstich zum Ausbau der Firmenzentrale und des Logistikzentrums in Grieskirchen erfolgt am 2. Mai. Mit Kosten von 8,5 Millionen Euro ist dieser Ausbau aktuell das größte Infrastrukturprojekt für das Unternehmen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2020 geplant.
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