Unternehmerstammtisch
Wirtschaftslandesrat hatte offenes Ohr für Anliegen der Unternehmer
GRIESKIRCHEN (mak). Für die Anliegen und Sorgen der Unternehmer aus der Region Grieskirchen nahm sich Wirtschaftslandesrat Michael Strugl vergangenen Dienstag viel Zeit. Drei Themen sind es vor allem, die den Geschäftsleuten momentan Kopfzerbrechen bereiten. Zum einen wünschen sich Unternehmer flexiblere Arbeitszeitenregelungen. "Hier wäre eine Lockerung nötig", meint auch der Wirtschaftslandesrat. Die teils strengen Auflagen und der Bürokratieaufwand zählen bereits zu den Dauerbrennern. "Diese reichen von der europäischen Ebene bis hin zu den Ländern und Gemeinden. Wenn es uns nicht gelingt, manche Dinge zu vereinfachen, bedeutet das einen Wettbewerbsnachteil", so Strugl. Ebenso ein langfristiges Thema ist jenes des Fachkräftemangels. Die demografische Entwicklung spielt hier den Betrieben nicht gerade in die Karten. Zudem entscheiden sich viele junge Menschen – trotz zahlreicher Initiativen zur Attraktivierung der dualen Ausbildung – eher für weiterbildende Schulen als für eine Lehre. Die allgemeine Stimmung unter den Unternehmern sei laut Strugl "nicht besonders euphorisch". "Umso mehr gilt es, in Oberösterreich unsere Hausaufgaben zu machen." Ein weiterer Kritikpunkt ist die Erhöhung der Mehrwertsteuer. Diese stelle nicht nur in der Gastronomie ein Problem dar. Besonders betroffene Betriebe in Grenzregionen hätten Nachteile zu befürchten.
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