Von Industrie bis Büro
Technik, Chemie, Oberflächen – die Reinigungskraft von heute ist vor allem eines: gut ausgebildet.
BEZIRKE (fui). Strengere Hygienevorschriften und technische Neuerungen machen den Beruf der Reinigungskraft immer anspruchsvoller, erklärt Dominik Krempl, Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigungsmeister bei Krempl Facility Services GmbH: "Grundsätzlich werden die Vorschriften immer strenger, und auch die Kunden stellen hohe Ansprüche an die Qualität. Ein großes Thema ist auch die Reinigung und Desinfektion moderner Lüftungsanlagen, die einiges an technischem Wissen von Seiten der Reinigungskräfte erfordern." Aus diesem Grund werden die Mitarbeiter laufend weitergebildet. Denn neben der Reinigung von Büros, Wohnungen oder Stiegenhäusern zählen Industrieanlagen, Fassaden und andere technische Bereiche ebenfalls zum Arbeitsumfeld. Das nötige Wissen dazu wird unter anderem in der Lehre zum Reinigungstechniker vermittelt. Zu diesem Lehrberuf gehören auch verschiedene Bürotätigkeiten, wie die Erstellung von Budgetplänen. Der Lehrberuf zum Reinigungstechniker ist allerdings noch etwas unbekannt, und einige, die Karriere in der Reinigungsbranche machen, sind Quereinsteiger aus anderen handwerklichen Berufen. "Wir bilden unsere Mitarbeiter zum Großteil selbst aus. Wichtig dabei ist ein Verständnis für Chemie, Oberflächen und natürlich Sicherheit – die wird immer großgeschrieben", erklärt Krempl. Wer sich für einen Beruf im Bereich der Reinigungstechnik interessiert, sollte auch "ein Auge fürs Detail und Sauberkeit mitbringen. Vor allem im Umgang mit Kunden ist das Erkennen von Bedürfnissen und eine funktionierende Kommunikation wichtig", so Krempl weiter. Krempl Facility Services beschäftigt an den beiden Standorten in Linz und Eschenau im Hausruckkreis 90 Mitarbeiter.
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