Neumarkter wurde Opfer eines Betrugs mit Kryptowährungen
NEUMARKT. Ein Mann aus Neumarkt am Hausruck kaufte sich an der Handelsbörse "Cryptopia" verschiedene Kryptowährungen (digitale Zahlungsmittel) im Gesamtwert von 20.000 Euro. Er richtete sich auf einen externen Server die entsprechenden Wallets ein. Als es beim Übertrag von der Kaufbörse auf die externen Wallets zu Verzögerungen kam, kontaktierte er den Support von "Cryptopia". Diese reagierten nicht, weshalb das Opfer den Kontakt zum Unternehmen suchte.
Täter klauten digitale Zahlungsmittel
Dazu wurde er von einer – angeblich "Cryptopia" zurechenbarer Person – telefonisch kontaktiert und ersucht, dass die Kommunikation über Teamviewer abgewickelt werden soll. Dem stimmte der Neumarkter auch zu. Mit dieser Zustimmung ermöglichte das Opfer unbewusst auch, dass der Täter Zugriff auf seine externen Kryptowallets bekam und alle Coins zu seinen Gunsten auf andere Wallets transferierte. Das Opfer hatte daher keinen Zugriff auf diese Wallets und erstattete die Anzeige. Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Oberösterreich geführt.
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