Sport: Verhaltensregeln in der Natur
Beim Sport in der Natur sollten einige Regeln beachtet werden, weiß auch der Alpenverein Waizenkirchen.
WAIZENKIRCHEN (jmi). Sporteln und Naturschutz schließt sich aus? Nein, sicher nicht. Einer der es wissen sollte, ist Reinhard Falkner, Obmann des Alpenvereins Waizenkirchen. "Der Alpenverein hat sich das Thema Umweltschutz auf die Fahnen geheftet – er bezeichnet sich auch als 'Umweltanwalt' oder 'Anwalt der Alpen'", erklärt er. Logisch, dass sich die rund 700 Mitglieder in Waizenkirchen auch naturbewusst verhalten. Wie das funktioniert? Falkner erklärt: "Beim Skitourengehen bestehen im Gebirge immer wieder Wildfütterungs- und Ruhezonen. Hier sollte man darauf verzichten, in diese Region hineinzufahren oder zu gehen.
Ähnlich ist beim Mountainbiken. Hier sollte man schauen, dass keine Konflikte beim Sporteln ausgelöst werden mit anderen Interessensgruppen wie der Jägerschaft." Das richtige Verhalten muss auch den jüngsten Sportlern so früh wie möglich nähergebracht werden.
Der AV Waizenkirchen ist immer wieder Teil bei Kinderferienaktionen – perfekte Gelegenheit um den Nachwuchs in die richtige Richtung zu stupsen: "Gerade in diesem Alter kann man Kindern noch viel mitgeben. Etwa, dass sie achtgeben sollen, kein Müll in der Natur zuentsorgen. Es geht darum, Kindern zu sensibilieren, dass Natur wichtig ist und man hier nichts kaputt macht", so Falkner. Nachsatz: "Weil es nicht mehr viel Natur gibt und sie immer mehr zurückgedämmt wird, ist es auch unsere Aufgabe, auf sie aufzupassen."
Diese "Benimmregeln" fürs Sporteln in der Natur sollten beachtet werden:
- Rücksicht nehmen auf Wildtiere und Weidevieh
- Umwelt- und klimafreundlich anreisen
- Keine Spuren hinterlassen
- Um Schäden an der Pflanzendecke zu vermeiden, Skitouren erste bei genügend Schnee machen
- Mountainbiken nur auf markierten und freigegebenen Routen
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