Verbundenheit
Auslandsburgenländertreffen der Burgenländischen Gemeinschaft in Moschendorf
MOSCHENDORF (srg). Bereits zum 61. Mal trafen sich beim Auslandsburgenländertreffen/"Picnic" der Burgenländischen Gemeinschaft im Weinmuseum Moschendorf ausgewanderte Burgenländer bzw. deren Nachkommen mit ihren Verwandten aus der "alten Heimat". Höhepunkt der Veranstaltung war traditionell die Präsentation der "Miss Burgenland New York".
Verbundenheit
Wie der Präsident der Burgenländischen Gemeinschaft, Edi Nicka, in seiner Festrede betonte, geht es seit Jahrzehnten darum, die Verbundenheit der Menschen zum Burgenland aufrechtzuerhalten. Dies passiert jetzt oft schon bei der vierten Generation der ursprünglichen Auswanderer, die zu den Wurzeln ihrer Großeltern oder Ur-Großeltern zurückkehrt. Wie wichtig das Erhalten dieses Kontaktes der Burgenländischen Gemeinschaft zu Burgenländern auf aller Welt ist, betonten auch die Ehrengäste Landtagspräsidentin Verena Dunst, 2. Landtagspräsident Walter Temmel, Ehrenpräsident Walter Dujmovits, Landtagsabgeordneter Wolfgang Sodl, der Bürgermeister von Güssing, Vinzenz Knor, sowie Moschendorfs Bürgermeister Thomas Behm.
Burgenländer-Vereine gibt es einige, besonders in Amerika finden sich in Städten wie New York, Chicaco und Toronto die Nachkommen der Burgenland-Auswanderer zusammen, um Sprache und Kultur zu erhalten. Der Präsident des Burgenländer-Vereins in New York, Peter Drauch, erzählte in seiner Ansprache von den Aktivitäten zum diesjährigen 100-Jahr-Jubiläum ihres Vereines, ihren Aktivitäten, aber auch den damit verbundenen Herausforderungen der letzten Jahre.
Miss Burgenland New York
Die Burgenländer in New York wählen seit 1972 jährlich eine "Miss Burgenland New York", die in weiterer Folge beim Picnic der Burgenländischen Gemeinschaft in Moschendorf präsentiert wird. Dieses Jahr fiel die Wahl auf Felicia Borselio, die mit ihrer Mutter Carol Hepp und ihrem Stiefvater Daniel Hepp das Burgenland besuchte und deren Vorfahren aus Krottendorf und Güssing ausgewandert waren.
Die neue Miss Burgenland New York studiert im ersten Jahr Marketing am Siena College und lernte bereits vier Jahre Deutsch an der High School. Im Vergleich zu ihrer Heimat in Amerika schätzt sie am Burgenland die Ruhe der Menschen, die fehlende Hektik auf den Straßen und die beeindruckende Landschaft. Felicia Borselio wird am Dienstag noch gemeinsam mit ihrer Familie und Mitgliedern der Burgenländischen Gemeinschaft den Burgenländischen Landtag und den Bischofshof in Eisenstadt besuchen und am Abend der Ehrengast auf einer Weintaufe sein, wo ein Wein mit ihrem Namen präsentiert wird.
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