Jubiläumsfest
Feuerwehr Rehgraben feierte ihr erstes Jahrhundert
Als der damalige Bürgermeister Franz Hopizan anno 1923 in Rehgraben die Feuerwehr gründete, konnte er 16 Freiwillige dafür gewinnen. 100 Jahre später war die Idee Hopizans Anlass für ein großes Jubiläumsfest.
Kommandant Martin Schabhütl erinnerte in seiner Ansprache an Meilensteine des ersten Jahrhunderts: an den Bau des ersten "Requisitenhauses" 1926, an die Tatsache, dass die Wehr von 1941 bis 1945 kriegsbedingt nur aus Frauen bestand oder dass bis 1981 mangels Löschfahrzeug mit Traktor und Geräteanhänger zu Einsätzen ausgerückt werden musste.
Für Notfälle und Gemeinschaftsleben
Heute zählt die Wehr 46 Mitglieder, die nicht nur Einsätze bewältigen, sondern auch das gesellschaftliche Leben in der gasthauslosen 165-Einwohner-Ortschaft aufrechthalten, wie Bürgermeister Roman Jandrisevits betonte. So stellt die Feuerwehr nach Begräbnissen das Totenmahl bereit oder ihr Haus für Kartenrunden zur Verfügung.
Viele Ehrungen
Der Festakt bildete auch den Rahmen für die Auszeichnung verdienter Kameraden. Der langjährige Kommandant Richard Schabhütl erhielt den Ehrenring der Gemeinde, Edmund Hafner wurde zum Ehrenkommandant-Stellvertreter ernannt.
Verdienstzeichen erhielten Franz Dragosits, Richard Geider, Herbert Hafner, Karl Kemetter, Raimund Nierer, Alfred Jost und Gerhard Schnekker. Auch eine von Martina Radakovits-Fischl und Herbert Hafner erstellte Feuerwehrchronik wurde präsentiert.
Im Festpublikum lauschten die Landtagspräsidenten Verena Dunst und Walter Temmel, EU-Abg. Christian Sagartz, LAbg. Wolfgang Sodl und Bezirksfeuerwehrkommandant Thomas Jandrasits. Zum Jubiläum war auch eine Abordnung der befreundeten Feuerwehr Freundorf aus Niederösterreich unter der Leitung von Leopold Mayer angereist. Die musikalische Begleitung des Festes übernahm der Musikverein Güttenbach unter der Leitung von Karl Radakovits.
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