Leistungssport
Paul Maria Mark aus St. Michael: "Sport ist mein Alltag"

Unzertrennlich: Der 17-jährige Paul Maria Mark verbringt rund 40 Stunden die Woche auf seinem Rennrad.  | Foto: Paul Maria Mark
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ST. MICHAEL. Der 17-jährige BORG-Schüler Paul Maria Mark hat sich diese Saison beim Ultra-Radrennen in Kaindorf einen Namen gemacht. Dort ist er 700 Kilometer in 24 Stunden gefahren. Im Gespräch erzählt er über Reiz und Alltag des Extremsports.

BEZRIKSBLÄTTER: Was fasziniert dich am Extremsport?
PAUL MARIA MARK. Ich lebe sehr intensiv, und wenn ich etwas mache, dann im vollen Ausmaß. Ich glaube, dass auf dem Level, auf dem ich mich mittlerweile befinde, schon eine gewisse körperliche Abhängigkeit besteht. Für mich ist der Sport mein Alltag, und alles andere fühlt sich seltsam und ungewohnt an.

Wie kann man sich deinen Alltag vorstellen?
Gleich vorab, ich bin kein Kaffeetrinker und mein Tag ist meist vollkommen unstrukturiert. Ich habe im Tages- und Wochenüberblick mein Training im Auge, aber der Rest wird kurzfristig entschieden. Meine Routen plane ich immer am Vortag. Und wenn ich losfahre, brauche ich normalerweise immer ein paar Stunden, bis ich meinen Rhythmus habe. Alle vier Stunden gehe ich in einen Supermarkt und kaufe ordentlich ein. Sonst bleibe ich nie stehen und esse logischerweise auf dem Rad.

Wo fährst du am liebsten, und wie schauen deine Ausfahrten aus?
Ich liebe die Berge, alles ohne Steigung macht mich unrund. Meist wärme ich mich über Bernstein hoch in die Bucklige Welt auf. Dort düse ich dann über alle Anstiege und mache einen Abstecher zum Schneeberg. Das Tal dort ist wirklich wunderschön. Nach Hause fahre ich ausschließlich über den Wechsel, das ist mittlerweile ein Ritual. Bei mir gibt es generell keine Pausen, ich komme ungern aus dem Rhythmus. Beim Fahren begleitet mich fast immer Musik, viel Jazz.

Wie schauen deine Umfänge aus, und was läuft im Hintergrund ab?
Ich bin grundsätzlich mein eigener Mechaniker, Coach, Koch und Planer - ein sehr gut laufendes Ein-Mann-Team sozusagen. Momentan verbringe ich 40 Stunden pro Woche im Training auf dem Rennrad, da bleibt wenig Zeit für Vorbereitungen und den normalen Alltag. 1.000 Kilometer pro Woche kommen da schnell zusammen. Ich habe mein Rad selbst aufgebaut und zusammengestellt, deswegen kenne ich alle Eigenheiten und weiß immer, was zu tun ist. Mein Sport, also praktisch mein Leben, mit meinem letzten Schuljahr zu verbinden, wird noch eine Herausforderung.

Was steht nach dem Ultra-Radrennen, wo du 700 Kilometer in 24 Stunden gefahren bist, als nächstes auf dem Plan?
Mich würden mehrtägige Bikepacking-Events reizen. Das heißt, ohne Unterstützung tausende Kilometer zurücklegen und das so schnell wie möglich, fast ohne Schlaf. Dieses Jahr werde ich definitiv noch an meinem Weltrekordversuch arbeiten, mal schauen, ob man dann wieder etwas zu berichten hat.

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