Eltern kämpfen um Volksschule Rohrbrunn

Die Eltern der Rohrbrunner Volksschulkinder bemühen sich nun selbst um Zuzug und Anmeldung zusätzlicher Schüler. | Foto: Christian Weber
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Im Kampf um den Weiterbestand "ihrer" Volksschule geben die Eltern der Rohrbrunner Schulkinder noch lange nicht auf. Sie haben einen Appell an Familien aus anderen Orten gerichtet, ihre Kinder für das kommende Schuljahr in Rohrbrunn anzumelden.

"Durch die familienähnliche Situation und den Unterricht in Kleingruppen wird jedes Kind individuell gefördert", betont Simone Wagner von der Elterninitiative. Eine Kleinschule biete viele pädagogische Vorzüge und bereite die Kinder bestens auf Neue Mittelschule oder Gymnasium vor.

Mindestvorgabe: Zehn Kinder

Die Zeit für die erst 2003 renovierte und erweiterte Volksschule drängt. Für das kommende Schuljahr sind nur acht Kinder angemeldet. Laut Vorgabe der Landesregierung werden Volksschulen unter zehn Kindern geschlossen, wenn sich in der gleichen Gemeinde eine weitere Schule befindet. Im Fall des Falles müssten dann die Rohrbrunner Kinder die Volksschule in Deutsch Kaltenbrunn besuchen.

Die Elterninitiative hofft auf zusätzliche Kinder aus der eigenen Gemeinde und auf Zuzüglerfamilien. "Auch der Gemeinde wäre es lieber, wenn die Schule erhalten bliebe", hält Bürgermeister Erwin Hafner fest.

"Herz der Dorfkultur"

"Unsere kleine, aber feine Volksschule ist das Herz der Rohrbrunner Dorfkultur", unterstreicht Wagner.

Erst vor drei Jahren wurde in Rohrbrunn der Kindergarten geschlossen.

Die Eltern der Rohrbrunner Volksschulkinder bemühen sich nun selbst um Zuzug und Anmeldung zusätzlicher Schüler. | Foto: Christian Weber
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