Zu Wasser und Wein
Mit Bernd Sracnik auf Rundgang durch Moschendorf
In den 13 Jahren, in denen der Theaterschauspieler Bernd Sracnik in Moschendorf schon ansässig ist, hat er sich gut eingelebt. So gut, dass er sich vor kurzem entschlossen hat, mit gleichgesinnten Dorfbewohnern einen Verein zu gründen.
"Die 'Interessengemeinschaft Bewegung durch Begegnung' alias IGBDB soll dazu beitragen, Zuagroaste und Einheimische näher zusammenzubringen", beschreibt der gebürtige Grazer die Intention dahinter. Ein Asphaltstockschießen bei der "Wasserwelt" hat die IGBDB schon organisiert, am 28. Juni folgt an selber Stelle eine Open-Air-Lesung mit Musik.
"In Moschendorf haben wir zwar seit ein paar Jahren kein Gasthaus mehr. Aber es ist imponierend, wie sich trotzdem in kurzer Zeit alternative Treffpunkte entwickelt haben", erzählt Sracnik. Im Sommer zählen dazu das Stüberl in besagter "Wasserwelt" und die Ausschank im Weinmuseum, mehrmals im Jahr macht der Buschenschank Gassler auf. "Und in der Bio-Backstube Kedl ist mittwochs und freitags Vormittag ein kleines Café in Betrieb", verrät Sracnik seinen Geheim-Tipp.
Was ihm als geborenen Städter noch immer gefällt, ist das Moschendorfer Ortsbild. "Der Anger mit seinen Grünflächen und vielen Bäumen vor den Häusern strahlt große Ruhe aus", sagt Sracnik. Gewonnen habe der Anger auch durch die vielen neu gesetzten Obstbäume, die die Gemeinde Hausbesitzern vor zwei Jahren gratis zur Verfügung gestellt hat.
Großen Respekt nötigt Sracnik der Umstand ab, dass Moschendorf noch immer eine eigene Schule und einen eigenen Kindergarten hat. "Das ist für eine kleine Gemeinde wirklich gut."
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