Geschichte
Neue Dorfchronik für Tobaj und Hasendorf

- Die neu erschienene Dorfchronik für Tobaj und Hasendorf stellten Bürgermeister Helmut Kopeszki und Verfasserin Rosemarie Graf vor.
- Foto: Martin Wurglits
- hochgeladen von Martin Wurglits
1428 wurde der Tobaj zum ersten Mal urkundlich erwähnt, 1626 erstmals Hasendorf. Was sich in den Jahrhunderten seither in den zwei Nachbarorten getan hat, ist in einer neu erschienenen Dorfchronik nachzulesen.
Bäuerin als Hobbyhistorikerin
Verfasst hat sie Rosemarie Graf, die selber ziemlich genau an der Hottergrenze zwischen den beiden Orten wohnt. "Ich war immer schon an der Dorfgeschichte interessiert, habe mir viel erzählen lassen und viel gefragt", erzählt die zur Hobbyhistorikerin gewordene pensionierte Bäuerin.
Kroatische Gründung
Zusammengetragen hat sie für das Buch Geschichte, Geschichten, Archivmaterial und rund 500 Fotos. Von der Gründung Hasendorfs als kroatische Siedlung über das Verschwinden des Kroatischen nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum modernen Siedlungsbau und zur Auflösung der Ortsfeuerwehr 2016 spannt sich der Bogen.
Rund um den Kogel
In Tobaj gilt einer von Grafs besonderen Augenmerken dem Kogel, dem erloschenen Vulkankegel. Dass an seinem Fuß eine einst vielbesuchte Augenquelle aus der Erde sprudelt, dass auf ihm bis 1832 eine Kapelle stand und dass er Ziel eines Stationen-Kreuzwegs war, wissen heute nur noch wenige.
Graf selbst hat durch die über drei Jahre dauernde Arbeit nicht nur geschichtliche Erkenntnisse gewonnen. "Am Anfang habe ich höchstens gewusst, wie man einen Computer einschaltet." Endprodukt ist ein 292 Seiten starkes Buch, das Graf selbst geschrieben und gelayoutet hat.
Bestellung
Erhältlich ist die Dorfchronik im Gemeindeamt Tobaj oder bei der Verfasserin selbst (Telefon: 0664/9215134).
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