Nach Brand
Wiederaufbau des Stinatzer Heimathauses wahrscheinlich möglich

- Das denkmalgeschützte Haupthaus ist zwar schwer beschädigt, scheint aber renovierbar.
- Foto: Martin Wurglits
- hochgeladen von Martin Wurglits
Die ersten Einschätzungen von Denkmalschutzfachleuten lassen die Hoffnung zu, dass das historische Ensemble zumindest teilweise wieder hergestellt werden kann.
STINATZ. Das bei einem Brand am 1. Juni schwer in Mitleidenschaft gezogene, denkmalgeschützte Heimathaus soll nach Möglichkeit wieder aufgebaut werden. "Der Landeskonservator hat uns nach einer ersten Besichtigung mitgeteilt, dass eine Sanierung und ein Wiederaufbau des Hauses wahrscheinlich möglich ist", berichtet Bürgermeister Andreas Grandits.
Stadel nicht mehr renovierbar
Für den beim Brand zerstörten, angrenzenden Stadl gilt das nach derzeitigem Stand nicht. Hier soll ein möglichst originalgetreuer Nachbau aus altem Holz ins Auge gefasst werden.

- Der hölzerne, strohgedeckte Stadel wurde durch das Feuer ruiniert. In diesem Fall dürfte eine Rekonstruktion aus alten Baumaterialien die wahrscheinlichste Variante sein.
- Foto: Martin Wurglits
- hochgeladen von Martin Wurglits
Wieviel von dem Schaden durch die Versicherung gedeckt ist, lässt sich derzeit nicht sagen. "Das Gutachten über die Schäden und ihre Gesamthöhe liegt noch nicht vor", so Grandits.
Ensemble seit dem Jahr 1975
Der Verschönerungsverein betreut das Ensemble seit dem Jahr 1975 uund wünscht sich, dass das Heimathaus wieder aufgebaut werden kann. Das 2013 neu aufgebrachte Strohdach ist komplett zerstört, der Wohnbereich im Erdgeschoß samt den Einrichtungsgegenständen weist hingegen trotz der enormen Brandhitze überraschend wenige Schäden auf. Schwierig wird vor allem eine originalgetreue Rekonstruktion der Tramdecke.

- Der verheerende Großbrand am 1. Juni wurde durch einen Blitzschlag ausgelöst.
- Foto: Bezirksfeuerwehrkommando Güssing
- hochgeladen von Elisabeth Kloiber
Der Brand am 1. Juni wurde durch einen Blitzeinschlag im Zuge eines Gewitters ausgelöst. Ein Großeinsatz von über 170 Feuerwehrleuten aus neun Wehren mit insgesamt 23 Fahrzeugen war die Folge.
Zum Thema:




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.