Polizei-Erfolg
Rekord-Drogenfund im Bezirk Güssing
Drogenfahnder aus dem Bezirk Güssing haben einen Dealer-Ring zerschlagen und die größte Menge Suchtgift sichergestellt, die je im Bezirk gefunden wurde. "Die 1,3 Kilo Kokain haben einen Straßenverkaufswert von zumindest 260.000 Euro", gab Bezirkspolizeikommandant Ewald Dragosits heute, Dienstag, bekannt.
Fünf Dealer in U-Haft
Fünf Männer wurden festgenommen und sitzen in der Justizanstalt Graz in Untersuchungshaft: ein 24-jährige Kosovare aus Fürstenfeld, ein 43-jähriger Kosovare aus dem Bezirk Weiz, ein 28-jähriger Österreicher aus dem Bezirk Südoststeiermark, ein 23-jähriger Österreicher aus dem Bezirk Jennersdorf und ein 30-jähriger Asylwerber aus Syrien.
1,3 Kilo Kokain aus Brüssel
Das Kokain stammt aus Belgien. Dort übernahm es der Syrer Ende September 2022, um es mit einem Linienbus über Deutschland nach Österreich zu schmuggeln. Zu diesem Zeitpunkt stand der Drogenring längst unter intensiver Beobachtung der Polizei. Bei einer filmreifen Aktion an der Autobahnabfahrt Ilz gelang es ihr, den Bus zu stoppen und den Dealer mit seinem Mittelsmann zu schnappen. Dabei wurde eine Tasche mit 1,3 Kilo Kokain sichergestellt.
Drogenverkäufe in Burgauberg, Burgau und Stinatz
Auf den Auftraggeber, den 24-jährige Kosovaren, waren die Drogenfahnder im Sommer aufmerksam geworden. Ihnen war zu Ohren gekommen, dass der Mann in Burgauberg, in Burgau und auf Rave-Parties in Stinatz Kokain an Abnehmer aus den Bezirken Güssing, Jennersdorf und Fürstenfeld-Hartberg verkaufte.
"Gesamtgewinn von rund 350.000 Euro"
"Insgesamt wurden von der Tätergruppe in den letzten drei Jahren rund 800 Gramm Kokain zum Grammpreis zwischen 80 und 120 Euro verkauft", berichtete Dragosits bei einer Pressekonferenz mit Landespolizeidirektor Martin Huber. "Somit wäre ein Gesamtgewinn von rund 350.000 Euro erzielt worden."
22 Kunden ausgeforscht
Neben den Dealern wurden auch Drogenkäufer angezeigt. 22 Abnehmer aus den Bezirken Güssing, Jennersdorf, Oberwart, Südoststeiermark und Hartberg-Fürstenfeld konnten ausgeforscht werden. Bei Hausdurchsuchungen stieß die Polizei noch auf Bargeld, illegale Cannabisprodukte und Amphetamine.
FPÖ: "Folgen schrankenloser Willkommenskultur"
"Verbrechen durch ausländische Staatsbürger und Personen mit Migrationshintergrund nehmen nicht wirklich ab. Österreich hat bei der illegalen Einwanderung und der damit importierten Kriminalität ein grobes Problem", bedauerte FPÖ-Landesgeschäftsführer Rudolf Smolej anlässlich der Zerschlagung des Drogenringes.
"Die Kriminalstatistik - weit über 55 % der Inhaftierten sind ausländische Staatsbürger - zeigt ein klares Bild. Es spiegelt die Folgen einer schrankenlosen Willkommenskultur. "Hier von subjektiven Gefühlen zu sprechen, ist ein absolutes Negieren der Wirklichkeit“, so Smolej. Er fordert die Möglichkeit, durch Sonderbestimmung des Asylgesetzes Einreisebehinderungen und Rückweisungen zu ermöglichen sowie Abschiebungen zu erleichtern.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.