Süd- und Mittelburgenland
SPÖ mit Anruftaxi-Fahrgastzahlen zufrieden
Eine positive Zwischenbilanz über das neue Burgenländische Anrufsammeltaxi zog SPÖ-Pendlersprecher LAbg. Wolfgang Sodl heute, Freitag, bei einem Pressegespräch in Güssing. In den vier Bezirken Jennersdorf, Güssing, Oberwart und Oberpullendorf zusammen seien seit 4. Dezember 11.799 Fahrgäste befördert worden.
"Die stärkste Woche war die vom 27. November bis 4. Dezember mit 1.206 Personen, davon 350 im Bezirk Güssing", resümierte Sodl. Ein Vergleich mit den zuvor im Bezirk verkehrenden Anrufsammeltaxis sei aufgrund nicht vorliegender Zahlen allerdings nicht möglich.
Für das Pendlerpauschale
Vehement wandte sich Sodl gegen Überlegungen von Verkehrsministerin Leonore Gewessler, das Pendlerpauschale abzuschaffen. "Die, die aufs Auto angewiesen sind, um zur Arbeit zu kommen, dürfen nicht zur Melkkuh der Nation werden." Allerdings sollte die Pauschale nicht mehr einkommensabhängig gestaltet sein, das sei unsozial.
Gegen Zweitwohnsitzabgabe
"Nicht gut" findet Sodl die von der Stadt Wien geplante Zweitwohnsitzabgabe. Schon das Wiener Parkpickerl, das an einen Hauptwohnsitz in der Bundeshauptstadt gebunden ist, habe viele burgenländische Pendler dazu bewogen, ihren Hauptwohnsitz vom Heimatort nach Wien zu verlegen. "Die Frage ist, ob im Fall des Falles auch das Burgenland etwas unternimmt", fügte Sodl in Hinblick auf die Zweitwohnsitzabgabe hinzu.
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