Wohnen und Soziales
Nach Baustopp wird Pflegezentrum in Stinatz weitergebaut

- Bei einem Baustellenbesuch in Stinatz gab Landeshauptmann Hans Peter Doskozil einen Ausblick auf das neue Pflegesystem im Burgenland.
- Foto: Martin Wurglits
- hochgeladen von Martin Wurglits
Nach fast drei Monaten Baustopp wird in Stinatz seit einigen Wochen wieder weitergearbeitet. Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft musste den Bau ihres Sozialzentrums im Frühjahr einstellen, da das Land erst prüfen wollte, ob der Bau ins neue Pflegekonzept passt, das ab 2023 in Kraft tritt.
Betreiber wird ausgeschrieben
Es passt, und daher entstehen hier betreubare Wohnungen, ein Tagesbetreuungszentrum, ein Stützpunkt für mobile Hauskrankenpflege und eine Sozialberatung. Ob wie geplant die Volkshilfe das Zentrum betreiben wird, muss sich erst weisen. "Für alle 71 burgenländische Regionen, in denen ein Pflegestützpunkt geplant ist, wird 2023 jeweils der Betreiber ausgeschrieben", erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bei einem Besuch der Baustelle.
Für mehrere Gemeinden
Von diesem Stützpunkt aus werden Pflegepersonen in mehreren umliegenden Gemeinden betreut. Im Fall von Stinatz sind das Wörterberg, Hackerberg, Burgauberg-Neudauberg und Ollersdorf. Der Bau neuer Stützpunkte ist auch in Bocksdorf, St. Michael, Gerersdorf-Sulz, Güssing und Inzenhof notwendig. In Strem und Olbendorf wird auf bestehende Gebäude zurückgegriffen.
Was das für die jetzt in der Hauskrankenpflege tätigen Organisationen bedeutet? "In den Regionen, in denen sie stark sind, werden sie sich auch bewerben. Ich gehe davon aus, dass das Personal von der jeweils neuen Organisation dann übernommen wird", sagte Doskozil.



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