Dujmovits beendet Gesamtweltcup auf Platz 5
Interview zum Saison-Abschluss
Am Wochenende wurde im Snowboard das letzte Rennen der Weltcup-Saison 2014/15 absolviert. Julia Dujmovits belegte in Winterberg (Deutschland), den 14. Platz.
Im Parallelslalom-Disziplinenweltcup kam die Sulzerin auf den siebenten Endrang, im Riesenslalom-Weltcup und im Gesamtweltcup sogar auf den 5. Platz. (Hier geht es zur Resultat-Statistik vin Dujmovits auf der Homepage der FIS.)
Bezirksblätter: Welche Bilanz ziehen sie nach dem Abschluss des Weltcups?
Julia Dujmovits: Ich habe Jahr 1 nach dem Olympiasieg im Großen und Ganzen gut gemeistert – teilweise aber nicht das an Performance auf den Schnee gebracht, was ich kann. Ein fünfter Platz im Gesamtweltcup ist ok, zufrieden bin ich damit allerdings nicht.
BB: Was lief in der Saison besonders gut und was gar nicht?
Dujmovits: Besonders gut liefen die Weltmeisterschaft, der Japan-Rennblock und immer wieder Elemente bei den anderen Rennen. Im Riesenslalom lief es in der ersten Phase der Saison deutlich unter den Erwartungen.
BB: Haben sich die vielen Tüfteleien am Material bis zum Schluss noch bezahlt gemacht?
Dujmovits: Wenn du aufhörst, besser werden zu wollen, hast du aufgehört, gut zu sein. Optimierung am Material zahlt sich immer aus. Ich bin auch während der Saison immer wieder ein Stück weitergekommen, aber ich bin mit dem Setup noch nicht dort, wo ich sein will. Diese Tüftelei steht jetzt bevor, und ich freu mich drauf. Das macht ja den Sport auch aus.
BB: Wird jetzt Pause gemacht oder steht direkt das nächste Ziel vor Augen?
Dujmovits: Jetzt ist viel zu erledigen, was sich in den vergangenen Wochen und Monaten unmöglich ausgegangen ist. Dann werde ich im April eine Woche auf Urlaub sein – und meine Vorbereitung wie jedes Jahr mit einem großen Block auf Hawaii starten, verbunden mit einer Yoga-Fortbildung. Und hier möchte ich im Studium am Institute of Management in Eisenstadt auch was weiterbringen. Es wird also nicht langweilig.
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