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AK sieht sich als Anlaufstelle bei Bus-Beschwerden
zuletzt aktualisiert am 3. Oktober 2023, 12:15 Uhr
veröffentlicht am 3. Oktober 2023, 08:42 Uhr
Die Arbeiterkammer (AK) und die Gewerkschaft Vida loben das größere Busliniennetz und die zusätzlichen Verbindungen, die die Verkehrsbetriebe Burgenland seit Anfang September anbieten. Sie fordern aber auch die Behebung von Beschwerden, die negativ Betroffene bei der AK Burgenland vorbringen.
"Wir sehen uns als Anlaufstelle für Probleme und Verschlechterungen. Unsere Fachleute leiten Beschwerden und Veränderungsbedarf an die zuständigen Stellen weiter, damit es für alle ein möglichst optimales Ergebnis gibt, erklärt AK-Präsident Gerhard Michalitsch.
Zeitverluste für Pendler
Von Verschlechterungen seien vor allem Pendler, die keine Direktverbindung mehr nach Wien haben, warnt ÖVP-Arbeiterkammerrat Johannes Mezgolits. Der Umstieg vom Anrufsammeltaxi (BAST) bedeutet einen deutlichen zeitlichen Mehraufwand beim täglichen Weg in die Arbeit. "In etlichen Fällen wurde uns von 50 Minuten und mehr berichtet. Bei durchschnittlich 250 Werktagen im Jahr sind das 208 Stunden jährlich, die durch die Fahrplanumstellung verloren gehen."
Taxi nur gegen E-Mail-Konto
Auch Menschen, die kein Smartphone nutzen können oder wollen, seien massiv von der Umstellung betroffen und faktisch vom öffentlichen Verkehr abgeschnitten, so Mezgolits. "Denn als Fahrgast muss man über ein E-Mail-Konto verfügen, um überhaupt ein Anrufsammeltaxi buchen zu können."
Vizepräsident Erich Mauersics macht darauf aufmerksam hin, dass die Fahrplanumstellung auch für die Lenker eine neue Situation bringt. "Wir werden darauf achten, dass alle Lenk- und Ruhezeiten eingehalten werden.
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