Industrie
Aus Güssinger Naturfarbenhersteller "Vulcolor" wird "Iprona"
Der Güssinger Naturfarbenhersteller Vulcolor heißt ab 1. Jänner 2024 Iprona. Die deutschen Eigentümer haben beschlossen, alle ihre fünf Produktionsstandorte in Europa unter einem einheitlichen Namen auf dem Markt auftreten zu lassen.
Vor allem Holunder
Vulcolor verarbeitet in erster Linie Holunder und andere Beerenfrüchte, die als Ausgangsprodukte für die Herstellung von fruchthaltigen Lebensmitteln zum Einsatz kommen. 35 Personen sind im Werk beschäftigt, das 2007 eröffnet wurde und seit 2008 der Eigentümerfamilie Philipp gehört.
"Operativ wird sich in Güssing durch die Umbenennung nichts ändern", betont Geschäftsführer Hannes Winkelbauer. Die Eigentümer erwarten sich aber Synergien, etwa durch die gegenseitige Absicherung bei Produktengpässen. Langfristig sei die Bildung einer Holding geplant.
Bayern, Italien, Steiermark
Gegenwärtig gehören zur Gruppe neben Vulcolor auch fruchtverarbeitende Betriebe in Hengersberg (Bayern), Lana, Trento (beide Italien) und Lieboch (Steiermark). Insgesamt sind in den fünf Firmen rund 600 Arbeitnehmer beschäftigt.
Der neue Markenname "Iprona" ist übrigens eine Abkürzung und steht für "Industrielle Produktion natürlicher Nahrungsmittel".
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