Wirtschaftliches Nord-Süd-Gefälle unverändert hoch
Der wirtschaftliche Abstand des Südburgenlandes zum Norden ist nicht kleiner geworden. Das Bruttoregionalprodukt - also die Wirtschaftskraft der jeweiligen Region - war im Jahr 2011 im Nordburgenland noch immer um 19,2 % höher als im Süden. Das geht aus einer aktuellen Berechnung der Statistik Österreich hervor.
Pro Einwohner lag das Bruttoregionalprodukt in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf durchschnittlich bei 21.800 Euro. Im Norden betrug es 26.000 Euro. Den Abstand von 4.200 Euro konnte das Südburgenland gegenüber dem Jahr 2010 nicht verkleinern. Im Jahr 2003 betrug die Differenz erst 2.900 Euro pro Einwohner.
Unter den 35 österreichischen Regionen zählen das Mittel- und das Südburgenland zu den wirtschaftlichen Schlusslichtern. Der Süden liegt auf Rang 32, der Bezirk Oberpullendorf auf Rang 33. Dahinter folgen nur noch das Mühlviertel und das Weinviertel.
Das Nordburgenland rangierte im Jahr 2011 auf Platz 23.
Wirtschaftsstärkste Gegenden Österreichs sind laut Statistik die Regionen Linz-Wels, Wien und die Stadt Salzburg samt Umland.
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